EnBW errichtet Ladesäulen beim Bahnhof Wiesloch- Walldorf
Wiesloch-Walldorf. Die E-Mobilität ist als Mobilitätsform der Zukunft ein wichtiger Baustein in den Klimaschutzplänen des Bundes und der Kommunen. Voraussetzung für eine Erhöhung der Anzahl der E-Autos auf den Straßen ist eine Verbesserung der Ladeinfrastruktur durch steigende Zahlen von Ladestationen.
Der Bund fördert den Ausbau der E-Mobilität mit einem millionenschweren Förderprogramm. So auch hier: In enger Abstimmung zwischen dem Zweckverband Wiesloch-Walldorf und der Netze BW, welche für die Errichtung und den Betrieb verantwortlich ist, entstand am Parkplatz des Bahnhofs Wiesloch-Walldorf in den Ziegelwiesen eine neue, moderne Ladesäule.
„Wer die E-Mobilität fördern und nachhaltig umsetzen möchte, muss die geeigneten Rahmenbedingungen schaffen. Wir möchten Anreize schaffen, um den Verkehr zu entlasten und unsere im Klimaschutz verankerten Ziele umzusetzen. Aus diesem Grund haben wir uns für die Errichtung der neuem Ladesäulen entschlossen. Mit der EnBW haben wir einen verlässlichen Partner, der uns bei der Antragsstellung für das Förderprogramm des Bundes unterstützt hat, wodurch wir einen Zuschuss von 40 % auf die Ladeinfrastruktur und den Stromanschluss erhalten. Ich bin sicher, dass unsere Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher und Gäste davon profitieren werden“ so Wieslochs Oberbürgermeister Dirk Elkemann.
„Auch die Stadt Walldorf und die Pendlerinnen und Pendler, die ab dem Bahnhof zu ihren Arbeitsplätzen mit den S-Bahnen und anderen Zügen fahren, begrüßen die neuen Ladestationen für Elektrofahrzeuge“, so Walldorfs Bürgermeisterin Christane Staab.
Wie der Kommunalberater der EnBW, Willi Parstorfer, bei der Inbetriebnahme erläuterte, benötigen die Nutzerinnen und Nutzer für die Betankung des E-Fahrzeugs kein eigenes Ladekabel, da die Ladesäule über ein fest angeschlagenes Kabel verfügt. Die EnBW-Ladesäule ermöglicht das gleichzeitige Laden von zwei Elektrofahrzeugen mit bis zu 22 Kilowatt Ladeleistung sowie das Aufladen von Elektrofahrrädern durch zwei Schuko-Ladepunkte mit bis zu 3,7 Kilowatt Leistung. „Die Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung der Stadt Wiesloch verlief zielführend und partnerschaftlich. Wir freuen uns, dass nun auch im Stadtgebiet, wie auch den umliegenden Nachbarkommunen, Ladeinfrastruktur für Elektro-Fahrzeuge zur Verfügung gestellt wird“ so Parstorfer.
Die neue Geräte-Generation ist zur besseren Bedienbarkeit mit einem besonders großen 10-Zoll-Farbdisplay ausgestattet, dessen Leuchtintensität sich automatisch dem Umgebungslicht anpasst. Getankt wird hier übrigens ausschließlich Ökostrom. Der Energieversorger legt laut Kommunalberater Willi Parstorfer großen Wert darauf, möglichst vielen Interessenten den Zugang zu seiner Ladeinfrastruktur zu bieten. Bezahlen kann man mit allen gängigen Ladekarten. „Die Kooperation mit den Roamingplattformen von Hubject und Smartlab und damit Partnern wie BMW, VW oder Bosch ermöglicht Elektromobilisten aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland die Nutzung der Ladestationen“, versichert Willi Parstorfer. „Zudem ist das Bezahlen auch mit dem Smartphone – ganz ohne Ladekarte – über die mobile Website ‚intercharge direct‘ oder über die ‚EnBW mobility+ App‘ möglich.“
EnBW Mobility+App
Mit der EnBW mobility+ App können Fahrer von Elektroautos derzeit an über 16.000 Ladepunkten in ganz Deutschland und Europa ihr Fahrzeug zum einheitlichen Roaming-Tarif laden und die nächste freie Ladestation in ihrer Nähe finden, denn auch den Weg zur nächsten Ladestation weist die App. Diese kann zudem bei Nutzern von Verbrennungsfahrzeugen den Einsatz eines E-Mobils simulieren. Ob so eine Anschaffung sinnvoll wäre, lässt sich anhand des Fahrprofils erkennen.