Einen Zuschuss von 102.000 Euro für einen Gymnastikraum hat der Gemeinderat Walldorf am 17. Oktober überplanmäßig bereitgestellt.
Den entsprechenden Antrag hatte der FC-Astoria Walldorf e. V. , dessen Mannschaften in der Regionalliga, der Oberliga und der Verbandsliga mit Option auf den Aufstieg in die Oberliga spielen, im August gestellt. Der Gymnastikraum soll bei den Sportanlagen entstehen. Wie der Fußballverein in seinem Antrag ausführte, werde der Gymnastikraum unbedingt benötigt, um moderne Trainingsmethoden umzusetzen. Neben dem Ball- und Lauftraining werde das Augenmerk heute vermehrt auf das Kraft- und Koordinationstraining gelegt. Es würden außerdem Büros für Trainer- und Funktionsteams sowie Räume für Physiobehandlung geschaffen. Die geschätzten Kosten für die Baumaßnahme bezifferte der Verein auf rund 1.023.860 Euro. Laut den städtischen Vereinsförderrichtlinien steht dem FC-Astoria Walldorf ein zehnprozentiger Zuschuss in Höhe von 102.000 Euro zu, den der Gemeinderat auch einstimmig bewilligte.
Stadrat Uwe Lindner (CDU) hoffte, dass durch den Gymnastikraum „weitere Leistungen gefördert“ würden und „die Rekonvaleszenz optimiert“ werden könne.
Stadträtin Petra Wahl (SPD) sah das Vorhaben als „generationenübergreifendes Projekt“, das den Anforderungen der neuen Trainingsmethoden für Jugendspieler und Senioren entspreche.
Stadtrat Wilfried Weisbrod (Bündnis 90/Die Grünen) meinte, dass der FCA „gut ausgestattet“ sei und ein Equipment bekomme, das andere nicht hätten. Er stimmte ebenfalls zu, hoffte aber, dass „das Bauen mal ein Ende“ nähme.
Text: Stadt Walldorf