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Zehn Minuten für die „Schwetzinger Hardt“

22. Juli 2017 | > Walldorf, Allgemeines, Das Neueste

Forschungsprojekt „Urbane Waldwirtschaft“ – Online-Umfrage bis Ende September

„Wie sehen Sie die Schwetzinger Hardt?“ Diese Frage stellt die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) allen, die das große gemeindeübergreifende Waldschutzgebiet nutzen.

Von der Umfrage, an der Interessierte noch bis Ende September online unter www.schwetzingerhardtwald.de teilnehmen können, erwartet Joachim Bauer, Stellvertreter des Landrats und Dezernent für den Ländlichen Raum, wichtige Hinweise und Empfehlungen, wie das Waldschutzgebiet weiterhin bewirtschaftet werden soll und wie man die Erholungsfunktion vielleicht noch optimieren kann.
Bei der Vorstellung der Umfrage, die wichtiger Bestandteil des Forschungsprojekts „Urbane Waldwirtschaft“ ist, freute sich Joachim Bauer, dass  die Schwetzinger Hardt neben Stuttgart und Karlsruhe als Modellregion für das auf zwei Jahre angelegte Forschungsprojekt ausgewählt wurde. Man will den stadtnahen Wald durch die Brille der Waldbesucherinnen und –besucher sehen und auch den Wert des Waldes für die Gesundheit, die Naherholung und das Zusammenleben verschiedener Kulturen in der Stadt erfassen. „Wir sind auf die Ergebnisse der Umfrage sehr gespannt“, waren sich Joachim Bauer, Forstbezirksleiter Sebastian Eick, Dr. Dieter Münch, Leiter des Kreisforstamts, seine Mitarbeiterin Ulrike Riedl und Walldorfs Revierförster Gunter Glasbrenner sowie die bei dem Termin anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Hardtwaldgemeinden, zu denen auch Walldorfs Bürgermeisterin Christiane Staab zählte, einig.

Mitten im Wald, vor der Walldorfer Vesperhütte, stellten die mit dem Projekt betraute Soziologin Tina Gerstenberg und ihr Kollege, Diplom-Ingenieur Christoph Baumeister, der sich schon in Kanada mit forstlichen Themen befasst hat, das methodische Vorgehen der Umfrage vor. Das „gemeinsame Bild des Waldes“ und damit auch sein Wert für die Bevölkerung soll durch die Befragung, für die man rund zehn Minuten Zeit braucht, veranschaulicht werden. Neben demographischen Fragen sollen vor allem offene Fragen nach Lieblingsorten im Wald, die man auch gleich auf der Karte markieren kann, nach dem ästhetischen oder auch spirituellen Wert des Walds Erkenntnisse bringen. Es sollen Karten entstehen, die den sozialen und kulturellen Wert von Wäldern rund um die Städte in Baden-Württemberg darstellen.

Dreitausend zufällig ausgewählte Haushalte rund um die Schwetzinger Hardt wurden bereits angeschrieben, Interessierte können aber auch unabhängig davon online mitmachen. Die Rücklaufquote nach den ersten vier Wochen der Umfrage sei bereits erfreulich, berichtete Christoph Baumeister. Wie Dieter Münch erklärte, müsse man sich bei den Umfrageergebnissen auch „auf Überraschungen einstellen“, mit denen man sich dann im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben auseinandersetze. „Das ist eine wunderbare Gelegenheit, Einfluss zu nehmen“, lautet der Appell an alle, denen die Schwetzinger Hardt etwas bedeutet.

 

Stefanie Simonis (Hockenheim), Bürgermeister Jens Geiß (Oftersheim), Erster Landesbeamter Joachim Bauer, Tina Gerstenberg, Christoph Baumeister, Bürgermeisterin Christiane Staab, Dr. Dieter Münch, Leiter des Kreisforstamtes, Günther Köhler (Sandhausen) und Forstbezirksleiter  Sebastian Eick (v.l.n.r.)  sind gespannt auf die Ergebnisse der Umfrage.

Text: Stadt Walldorf
Fotos: Pfeifer

 

 

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