Sockelleisten hören sich zunächst vielleicht eher uninteressant, technisch und sehr „nützlich“ an. Aber bei Sockelleisten kann man auch wunderbar die Funktionalität mit der Schönheit verbinden. Vom Ursprung her waren Sockelleisten als Stoß- und Schalldämpfer gedacht. Heutzutage können sie aber auch gestalterische Highlights sein.
Sockelleisten müssen viel aushalten können
Fakt ist, dass sie einiges aushalten müssen. Das können zum Beispiel achtlose, zufällige Fußtritte sein oder auch Stöße mit Möbelstücken, dem Staubsauger oder dem feuchten Schrubber. Von daher sollten Leisten sehr robust und eben nicht empfindlich sein.
Sockelleisten können auch sehr schön sein
Funktional und robust müssen Sockelleisten sein. Das heißt aber nicht, dass sie deshalb unansehnlich sein müssen. Tatsächlich sind einige sogar richtig schön und es ist möglich, mit der passenden Fußleiste das gewisse Etwas in Räume zu bringen. Dabei können farbige Akzente ein Highlight sein und natürlich ist erlaubt, was einem gefällt!
Von der Scheuerleiste zu einem attraktiven Wohnelement
Fuß-/Sockelleisten wurden vor allem früher auch als Scheuerleisten bezeichnet. Den Sinn und Zweck für die Leisten findet man in dieser Bezeichnung, denn beim Reinigen von Böden mit den entsprechenden Gerätschaften ist ein Kontakt mit den Wänden sicherlich nicht zu vermeiden. Damit aber die Wände keinen Schaden nehmen, nutzt man dafür Scheuerleisten. Besonders dort, wo man häufig reinigen muss, so beispielsweise im Eingangsbereich und in Fluren, müssen die Leisten sehr robust sein. Fußleisten aus Holz werden häufig mit einer dicken Lackschicht geschützt und manchmal verwendet man auch Sockelfliesen. Dabei kann die Farbe auch gerne im Kontrast zum Fußboden stehen. Streicht man die Türrahmen in der Farbe der Fußleisten, entsteht dadurch ein harmonisches Gesamtbild.
Man könnte aber auch Fußleisten in der Farbe wählen, die schon im Fußboden vorkommt. Wenn sich zum Beispiel in einem Altbau-Bad blau-weiß gemusterte Zementmosaikplatten befinden, kann man blaue Sockelfliesen wählen. Das ergibt einen starken Kontrast zu einer weißen Wand. Mit Sockelleisten in weiß wäre wiederum die Wirkung der auffälligen Bodenfliesen nicht so markant.
Man kann vielleicht schon erkennen, der Phantasie sind bezüglich der Farbgebung keine Grenzen gesetzt. Haben Wände sowie der Fußboden eine ähnlich/gleiche Farbe, kann man die Fußleisten sogar in zwei aufeinander abgestimmten Tönen streichen.
Sockelleisten aus Holz
Sockelleisten können sich ruhig vom Fußboden und der Wand absetzen. Aber harmonischer wirkt es, wenn Leisten, Fußboden und Wände den selben Stil haben. Es muss aber nicht bedeuten, dass die Fußleiste aus demselben Holz sein muss, wie zum Beispiel der Dielen- oder Parkettboden. Man kann durchaus mit einem anderen Holz neue Raumbezüge herstellen, wie etwa zu einem Gebälk.
Fußleisten aus Stahl
Man findet auch Sockel-/Fußleisten aus Stahl. Dabei handelt es sich um ein besonders robustes Material. Auch dann, wenn er nicht direkt als Stoßschutz dient, kann beispielsweise in einem Raum hochpolierter Stahl attraktiv aussehen und eine Brücke zwischen einem Betonboden und einer weißen Wand bilden. Die Wirkung ist dann glänzend sowie elegant.
Aus welchen Materialien können Sockelleisten bestehen?
Als Material kann unterschiedlichstes für Sockelleisten in Frage kommen. So können Sockelleisten – wie schon erwähnt – aus Fliesen, Holz oder Stahl bestehen, aber auch aus Holzwerkstoff, Kunststoff (z.B. Vinyl oder PVC, Styropor), aus Aluminium oder Linoleum. Früher waren Sockelleisten aus Massivholz besonders verbreitetet.