Was ist das eigentlich, dieses GeWoWa Wohnprojekt im schönen Walldorf? Alle Generationen unter einem Dach
WiWa Familie will alle Bereiche, in denen die Generationen miteinander verbunden sind und in denen Menschen füreinander Verantwortung übernehmen, ansprechen. Der demografische Wandel in Deutschland und sich verändernde Lebens- und Arbeitsbedingungen bringen große gesellschaftliche Herausforderungen mit sich. Die Drei-Generationen-Großfamilie im herkömmlichen Sinn wird kaum noch gelebt, heute wohnen meist nur noch Eltern mit Kindern unter einem Dach. Um die Generationenbeziehung auch außerhalb der Familie neu zu gestalten und zu ermöglichen, brauchen wir neue Wege. Deshalb hat WiWa Familie GeWoWa besucht um sich über dieses Projekt, das alle Generationen unter ein Dach bringt, zu informieren.
Es sind noch 2 bis 3 von insgesamt 22 Wohnungen frei, die an junge Familien vergeben werden, so die frohe Botschaft, die uns die Initiatoren von Gemeinsam Wohnen in Walldorf (GeWoWa), Familie Uhl und Familie Gramlich, mitteilten, als wir vor einigen Tagen zu einem Informationsbesuch eintrafen. Es ist also noch Gelegenheit für Familien, in diesem Projekt eine neue Wohnung in Walldorf zu finden.
Die Wohnungen sind ca. 100 qm groß. Im Juni wird mit Erwerb des Grundstücks der Startschuss für das gesamte Projekt gelegt. Wenn man vor dem Grunderwerb dabei ist, muss man die Grunderwerbsteuer nur für das Grundstück selbst tragen. Wer hinterher einsteigt, muss sie auch für den umbauten Raum errichten. Dies kann eine wichtige Information sein für Familien, die genau rechnen müssen.
Was ist das eigentlich – dieses GeWoWa Wohnprojekt im schönen Walldorf?
Es ist eine klassische Eigentümer-Gemeinschaft, die hier an der Bürgermeister Willinger Straße in Walldorf-Süd entstehen wird. Für diejenigen, die sich für das Projekt entscheiden, steht das gemeinsame nachbarschaftliche Leben klar im Vordergrund.
Es gibt entsprechende Gemeinschaftsflächen und Räume und eine große gemeinschaftsfähige und entsprechend ausgestattete Dachterrasse.
Die Anlage, es sind zwei Häuser, die architektonisch wie zwei Spangen ineinandergreifen, wird zwei überdachte Atrien haben und die architektonische Symbolik ist stellvertretend für das Miteinander der Generationen.
Die gute Nachricht für Eltern: In einem der Atrien sind spielende Kinder ausdrücklich erwünscht und sie haben Fußbodenheizung, was für eine ganzjährige Nutzung ideal ist. Weitere Gemeinschaftsräume ermöglichen das gemeinsame, auch generationenübergreifende Kochen. Es können aber auch Tanzabende, Chortreffen, Diskussionsabende oder Still- oder Mütter- und Kind-Gruppen-Treffen geplant werden. Der gemeinsame Raum ist groß genug und abschließbar.
Ein Raum der Stille bietet Rückzugsmöglichkeiten aus dem fordernden Alltag innerhalb der eigenen vier Wände. Hier kann man sich bewusst „rausziehen“. Bei der Planung der Gemeinschaftsräume ist an viele Facetten gedacht. Finden Sie Freude und Entspannung in handwerklicher Tätigkeit? Dann wird sie die 30 qm große Werkstatt begeistern.
Hier darf also gelebt werden, es sind Familien ausdrücklich erwünscht, ein Dorf im Dorf. Und es wird sogar ein Kleintiergehege angelegt.
Wie geht es weiter? Derzeit arbeitet man an der Teilungserklärung mit einer Präambel, die die Idee vermittelt. Die meisten Mitinteressenten sind gefunden und in der Kennenlernphase.
Informationen zu den wenigen noch freien Wohnungen und zu dem Prozess erhält man unter [email protected]. Bei Interesse folgt ein Erklärungsgespräch, wie sich die Wohngruppe das gemeinsame Leben vorstellt, danach beginnt die Kennenlernphase.
Auch einer WG mit 4 jungen Menschen mit Handicap bietet dieses Projekt eine Lebensperspektive jenseits der Kernfamilie. Eine ambulante Teilbetreuung macht es möglich.
Haben Sie als Familie Interesse an einer der letzten Wohnungen in dem Projekt? Melden Sie sich unter [email protected].
Text: WiWa Familie, Andrea Schröder-Ritzrau
Foto: Clemens Gramlich