Haustürgespräche: Bürgermeisterkandidat Tobias Greulich in Malsch unterwegs / Themen u.a.: Sicherer Schulweg, Baumöglichkeiten in der Gemeinde und Jugendbeteiligung
„Darf ich mich Ihnen kurz vorstellen?“, fragte Tobias Greulich eine Malscher Bürgerin, die ihm die Tür geöffnet hatte, um seinen ersten Wahlflyer entgegenzunehmen. „Gerne, aber bitte kurz, ich bin gerade am Kochen und das Essen steht auf dem Herd“, antwortete diese und lachte darauf gemeinsam mit Greulich herzlich.
„Ich mag das, offen und direkt, frei von der Leber weg“, sagte der 32-jährige Bürgermeisterkandidat, der mit seiner Familie in Östringen lebt und seit vergangenem Mittwoch in ganz Malsch unterwegs ist und Haustürgespräche führt.
„Seit über einem Monat bin ich jetzt täglich in Malsch unterwegs, bin unter anderem bei Vereinen und Gewerbetreibenden. Die nächste Phase meines Bürgermeisterwahlkampfes ist jetzt gestartet,
bis zum Wahlsonntag möchte ich an jeder Haustür in Malsch gewesen sein und möglichst viele Gespräche führen. Es ist zwar immer noch Urlaubszeit, aber es sind viele auch da. Dieser direkte Dialog ist mir wichtig, ich will wissen, wo der Schuh drückt“, so Greulich.
Themen gab es am heutigen Freitag auf jeden Fall genügend. Von einer jungen Familienmutter wurde die Situation der Spielplätze angesprochen verbunden mit der Bitte, dass dornige Pflanzen dort entfernt werden sollten. Auch ging es um die Verkehrssituation und Baumöglichkeiten für junge Familien.
Als sich Greulich einer älteren Mitbürgerin vorstellen wollte, zeigte sich diese bereits bestens informiert und sagte: „Mein Sohn kennt Sie und hat gesagt: Der ist in Ordnung, den kann man wählen.“ Nach diesem freundlichen Empfang kam im Anschluss Klartext: „Mit Blick auf die Möglichkeit, hier in Malsch zu bauen und bleiben zu können, werden die jungen Leute vernachlässigt. Alle Freunde von unserem Sohn haben mittlerweile in Rettigheim oder in Rot gebaut und sind weggezogen. Hier muss man entgegenwirken, ansonsten wird Malsch ein überaltertes Dorf.“
Ein Ehepaar zeigte sich besorgt hinsichtlich der Bauarbeiten in der Nähe der Grundschule. „Man fragt sich schon, wo denn hier der sichere Weg zur Schule ist?“, kritisierten diese und fanden in Greulich nicht nur einen Ansprechpartner, der zuhörte, sondern der auch Vorschläge machte, diese Problematik anzugehen.
„Als Amtsleiter für Sicherheit und Ordnung in der Stadtverwaltung Brackenheim bin ich unter anderem auch für das Thema `Sicherer Schulweg´ verantwortlich. Es ist nicht hinnehmbar, wenn ein Drittel aller Fahrzeuge beim Abbiegen auf den Gehweg kommen, das ist sehr gefährlich und muss abgestellt werden“, so Greulich.
Großes Lob seitens des Ehepaares gab es für das „Konzept Schule/Hort“: „Das ist gigantisch, das ist ein außerordentlich gutes Konzept, das muss unbedingt bleiben.“ Weiter wurde der Glasfaserausbau („Alle Anwohner möchten eingebunden und rechtzeitig informiert werden“) und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten für Jugendliche angesprochen. Auch hier gab es seitens Greulich ein offenes Ohr: „Jugendbeteiligung ist wichtig. Wenn sich Jugendliche einbringen und sehen, dass sie etwas bewegen können, dann wird sie dies auch später dazu motivieren, sich für unsere Gesellschaft zu engagieren. Gerade mit Blick auf das Ehrenamt ist das ebenfalls von Bedeutung.“
In weiteren Gesprächen ging es um den Fasching und den „Mälscher Markt“, beides verdiene, so eine Bürgerin, „volle Unterstützung.“
Neben seinen Haustürgesprächen und weiteren Besuchsterminen wird Greulich auch mit Infoständen in Malsch präsent sein. Hinweise hierzu werden in den Onlinemagazinen, in der Rhein-Neckar-Zeitung und auf der Website www.tobias-greulich.de veröffentlicht. Auf Instagram (www.instagram.com/tobias_greulich) berichtet Greulich tagesaktuell über seine Wahlkampfaktivitäten.
(Text/Foto: Matthias Busse)