Die Veranstaltungsreihe der Bürgerstiftung zu 70 Jahren Migration in Wiesloch neigt sich ihrem Ende zu. Noch bis zum 6.11.2016 ist die Öffentlichkeit zu mehreren verschiedenen Veranstaltungen herzlich eingeladen.
Die Abschlusswoche der “Wieslocher Migrationsgeschichte/n” beginnt am kommenden Montag, 31. Oktober, mit der letzten der fünf “Epochenveranstaltungen”. Sie steht unter dem Stichwort “Aktuelle Migration durch Flucht und Asyl”.
Im Mittelpunkt des ersten Teils stehen ein Gespräch mit den Integrationsbegleiterinnen Ursula Berti und Sabine Rotsch sowie drei Kurzvorträge.
Dankwart von Loeper vom Menschenrechtszentrum Karlsruhe wirft einen Blick auf Asylrecht und die Politik der letzten Jahre. Beate Deckwart-Boller spricht über die Arbeit der Landeserstaufnahmestelle Karlsruhe aus dem Blickwinkel einer politisch denkenden Sozialarbeiterin.
Jörg Schmidt-Rohr vom Verein zur beruflichen Qualifizierung und Integration entwickelt Gedanken und Impulse zu Übergängen von der Schule zu Ausbildung und Beruf bei Flüchtlingen. Dazu kommen Filmausschnitte aus dem Theaterstück „Etwas Besseres als den Tod finde ich überall“ der Theatergruppe des Ottheinrich-Gymnasiums.
Nach der Pause gibt es einen Überblick über die Arbeit des Wieslocher Netzwerks Asyl, bevor in mehreren parallelen Gesprächsrunden mit den Referenten und Netzwerkakteuren in kleineren Gruppen gesprochen werden kann.
Die Veranstaltung findet wieder im Kulturhaus statt, sie beginnt um 19 Uhr, Ende gegen 22 Uhr.
Am Mittwoch, 2. November wird im Großen Ratssaal des Wieslocher Rathauses der Dokumentarfilm “Die neuen Deutschen – Über Menschen, Kultur, Identität” von 2015 gezeigt. Die in der Pfalz geborene Regisseurin Gülsün Serdaroglu stellt den Film persönlich vor. Er porträtiert vier Kurpfälzer: Cansu Güler, Ali Müller, König Bansah und Dino de Lutiis berichten von ihren Träumen und Wünschen, ihren Gedanken über das Leben und Sterben.
Rathaus Wiesloch, Beginn 16.30 Uhr, Eintritt 5 Euro
Am Freitag, 4. November, 19 Uhr, wird in der Eulenspiegel-Buchhandlung (Hesselgasse 26) das Buch “Mut zu neuen Wegen” von Said Azami und Raquel Rempp aus Schwetzingen vorgestellt. Die Anmeldung sollte bis zum 31. Oktober erfolgen (Tel.: 06222-54350). Die letzten Angebote der “Wieslocher Migrationsgeschichte/n” laufen am Sonntag, 6. November, in der Aula des Ottheinrich-Gymnasiums.
Tagsüber finden zunächst vier Workshops statt, die Gelegenheit zur Vertiefung der “Leitfragen” der ganzen Reihe bieten. Je zwei Workshops finden parallel statt: Von 11.15 Uhr bis 13 Uhr und von 14 Uhr bis 15.45 Uhr. Referenten sind Isabel Lavadinho (Stadt Stuttgart), Jörg Schmidt-Rohr (VBI Heidelberg), Karl-Heinz Meier-Braun (SWR) und Eugenia Bösherz (PH Heidelberg).
Moderatoren: Jutta Werbelow, Lars Castellucci, Gerhard Fleischer und Monika Gonser.
Nach der Kaffeepause (serviert vom Team des Vereins Hohenhardter 7 aus Schatthausen) findet von 16.30 bis 18.15 Uhr dann die eigentliche Abschlussveranstaltung statt, zu der noch einmal alle Gäste besonders eingeladen sind.
Neben Filmen und Auswertungsgesprächen sowie Musik der „Nachtigallen“ kann man sich auf das „Wieslocher Zahnrad der Begegnungen“ freuen.
Das ausführliche Programm aller Veranstaltungen der Reihe liegt in der Stadt aus und ist auf www.wieslocher-migrationsgeschichten.de verfügbar.
Kontakt:
Wolfgang Widder, 06222 50144, [email protected]
Rosi Stindl, 06222 51365, [email protected]
Quelle: www.buergerstiftung-wiesloch.de