Am Freitag, den 28. Oktober geht es in Wiesloch wieder blutrünstig zu. Täter zeigen sich von ihren übelsten Seiten, Kommissare beweisen Spürsinn und Betrogene Rachegefühle.
Das Kulturforum Südliche Bergstraße lädt alle Krimifreunde zur „6. Wieslocher Kriminacht 2022“ ein.
In der Stadtbibliothek werden um 18.30 Uhr die sechs Gewinner des Krimi-Wettbewerbs vorgestellt. Hier und in den drei anderen Tatorten Bücher Dörner, Freihof-Keller und Puppentheater werden dann jeweils um 19.30 Uhr, 20.30 Uhr und 21.30 Uhr fünf Autorinnen und ein Autor 45 Minuten lang ihre Kurzkrimis lesen und aus ihrem Schriftstellerleben und von ihren Veröffentlichungen erzählen. Auch können von dem einen oder anderen Bücher erworben werden.
Die eingereichten Kurzgeschichten spielen entweder in der Rhein-Neckar-Region oder die Autoren haben hier ihren Wohnsitz. Ermittelt wurden sie vollkommen anonym von einer unabhängigen dreiköpfigen Kommission. Nachfolgend werden sie in alphabetische Reihenfolge aufgeführt.
Marlene Bach liest die Geschichte „Casanovas Irrtum“ und stellt ihren aktuellen Krimi „Samtschwarz“ vor.
Von Beruf freie Autorin und Psychologin, schreibt sie seit 2006 kriminelle wie nicht kriminelle Kurzgeschichten, vor allem aber Kriminalromane, die im Raum Heidelberg spielen.
Ariana Nero, selbstständige Psychotherapeutische Heilpraktikerin, schreibt Lyrik, Kurzgeschichten und Entwicklungsromane. Sie liest ihre Krimi-Kurzgeschichte „Cold Case“, die im Neckartal spielt, und Ausschnitte aus ihrem Roman Kuckucksbrüder.
In der von Olaf Fritsche vorgetragenen Geschichte „Ein klarer Fall“ löst Chief Inspector Patrick McDuff einen doch nicht ganz so klaren Mord. Er schreibt Bücher über Ameisen, Geisterschiffe und die letzten Rätsel des Universums und liest in seinem Podcast „mord2go“ Kurzgeschichten, in denen er seine kriminellen Fantasien auslebt.
Susanne Querfurth „macht „beruflich was mit Personal“, genießt Kriminalliteratur am liebsten mit schwarzem englischem Humor und unternimmt gerade erste Schritte in der Krimischriftstellerei. Sie liest ihre Kurzgeschichte „6 Uhr 58 ab Walldorf-Wiesloch“ über einen raffinierten Mörder.
Elin Seidel liest die Kurzgeschichte „Der letzte Lauf“, der die Autorin vom Wieslocher „Hoschket“ zum Nusslocher Steinbruch führt. Sie hat als Juristin in Köln, Hamburg und Singapur gelebt und gearbeitet, bis sie beschloss, wieder das zu tun, was sie schon als Kind am liebsten tat: spannende Geschichten schreiben.
Agnes Schindelar-Böhm schreibt, „seit sie denken kann“ – den ersten Roman mit 16 Jahren über Michael Jackson u.a.. Heute arbeitet sie als Privatsekretärin und Kunst“lehrerin“, nebenbei verfasst sie Kinder- und Kurzgeschichten, Romane und Erzählungen. Sie liest aus der Anthologie „Krimis aus der Region“ die Geschichte „Monnemer Dreck-Story“, bei der es nicht um die bekannte Süßigkeit dieses Namens geht.
Eintrittsbändel und Programm sind in der Buchhandlung Dörner und in der Stadtbibliothek Wiesloch erhältlich, außerdem an der Abendkasse in der Stadtbibliothek ab 18.30 Uhr.
Im Vorverkauf beträgt der Eintritt 12 Euro, an der Abendkasse 15 Euro.
Text: Kulturforum Südliche Bergstraße