In den nächsten Tagen werden Forstarbeiter entlang der Hauptwege im Dämmelwald eine Entnahme von abgestorbenen und absterbenden Bäumen durchführen. Insbesondere sind davon Eschen betroffen, die durch das sogenannte Eschentriebsterben bereits sehr stark geschädigt sind. So wurde in den vergangenen Wochen
beobachtet, dass ohne große Windbewegung ganze Kronenteile von Eschen abgeworfen wurden, die dann auf den Wegen gelandet sind. Der Bereitschaftsdienst des Bauhofes hat die Wege dann anschließend wieder freigeräumt.
Angesichts der zahlreichen Waldbesucher muss das aber nicht immer so gut ausgehen. Deshalb hat die Revierleitung in Abstimmung mit der Stadtverwaltung beschlossen, eine Überprüfung der Verkehrssicherheit entlang der viel begangenen Hauptwege durchzuführen und die gefährlichen Bäume zu entnehmen. Die Waldwege müssen dazu in Abschnitten gesperrt werden. Die Waldbesucher werden dringend gebeten, sich an diese Absperrungen zu halten, weil in diesen Bereichen Lebensgefahr durch die Fäll- und Rückarbeiten besteht.
Darüber hinaus werden in den Beständen mit über hundertjährigen Eichen die Baumkronen von Lichtkonkurrenten freigestellt, damit sich die Baumveteranen auch in den nächsten Jahrzehnten möglichst unbedrängt weiter entwickeln können. In der Regel sind dies Eschen und Buchen und Ahorn, die bei der noch guten Wasserversorgung im Dämmelwald in die alten Eichenkronen hineinwachsen.
Interessenten an Schlagraum und Polterholz können sich auf der Homepage der Stadt ein entsprechendes Bestellformular herunterladen und an [email protected] mailen oder auf dem Postweg einsenden.