Wie wichtig gerade in der letzten Lebensphase die Lebensqualität ist, darüber spricht Dr. Nikolai Wezler, Chefarzt für Geriatrie am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer in seinem Vortrag „Mit Würde im Alter sterben – palliativmedizinische Geriatrie“, der am Mittwoch, 13. November, 18 Uhr, im Seniorenheim Agaplesion Haus Silberberg, Baiertaler Straße 60, Wiesloch, stattfindet. Der Eintritt ist frei.
Trotz aller Fortschritte in der Medizin ist das hohe Lebensalter häufig geprägt von Krankheit, dem Verlust von Selbstständigkeit und der Abhängigkeit von Pflege. Rund 80 Prozent aller hoch betagten Menschen sterben jährlich in Krankenhäusern oder Pflegeinrichtungen. In dieser letzten Phase des Lebens ist eine intensive Betreuung des Patienten besonders wichtig, um Angst und Krankheitssymptome wirksam zu lindern. „Aufgabe der zugewandten Palliativmedizin ist es, dafür zu sorgen, dass der Patient den Weg zum Ende ohne Last und in Würde gehen kann, “, betont Wezler.
Der Palliativmediziner informiert in seinem Vortrag unter anderem darüber, welche Bedürfnisse ältere Menschen am Ende ihres Lebens haben, welche Rolle die Ernährung in dieser Lebensphase spielt und welche Möglichkeiten der Verbesserung der Lebensqualität es gibt. Auch klärt er darüber auf, welches die häufigsten Todesursachen bei Menschen mit Demenz sind.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bethanien-silberberg.de
AGAPLESION HAUS SILBERBERG wird betrieben von der AGAPLESION DIAKONIEVERBUND RHEIN-NECKAR gemeinnützige GmbH, die drei weitere Pflegeheime in der Region betreibt. Mitgesellschafter sind die AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS HEIDELBERG gemeinnützige GmbH mit 60 Prozent sowie die Bethanien Diakonissen-Stiftung mit 40 Prozent der Gesellschaftsanteile.
Das AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS HEIDELBERG ist Geriatrisches Zentrum und Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg. Es bietet ein umfassendes Leistungsspektrum für ältere Patienten, bestehend aus einer Klinik für Akutgeriatrie (105 Betten) und einer Klinik für Geriatrische Rehabilitation (66 Betten stationär, 10 Plätze ambulant). Der Ärztliche Direktor ist Lehrstuhlinhaber für Geriatrie an der Universität Heidelberg. Eine enge Vernetzung zwischen den Erfordernissen in der Alltagsversorgung geriatrischer Patienten mit innovativen Ansätzen in Diagnostik und Therapie ist somit optimal gewährleistet. Die Forschung am AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS HEIDELBERG ist klinisch orientiert. Ziel ist die Verbesserung der Betreuung und Behandlung älterer Menschen im Krankheitsfall. www.bethanien-heidelberg.de
Weiterer Gesellschafter des Hauses ist die Bethanien Diakonissen-Stiftung. Diese setzt die Tradition des Diakoniewerk Bethanien (gegründet 1874) und des Diakoniewerk Bethesda (gegründet 1886) fort. Bethanien gehört zu den Gründern der AGAPLESION gAG und ist auch heute noch einer ihrer größten Aktionäre. Neben ihrem gemeinsamen Engagement mit AGAPLESION ist die Bethanien Diakonissen-Stiftung auch in weiteren diakonischen Arbeitsfeldern tätig, so z. B. in der Jugendhilfe, der Suchtkrankenhilfe und der Begleitung von verwaisten Eltern. Die Stiftung finanziert auch seelsorgliche Angebote in allen ihren Einrichtungen. www.bethanien-stiftung.de