Überdurchschnittlicher Anfall abgestorbener Bäume durch Schädlingsbefall und Trockenheit
Bereits Mitte des Jahres war erkennbar, dass im kommenden Winter eine größere Anzahl von Bäumen aus den Gehölzbeständen in Grünanlagen, auf Schulhöfen und entlang von Radwegen entnommen werden muss.
Eschen, Robinien und Erlen machen dabei über die Hälfte der geschädigten Bäume aus. Das Eschentriebsterben und ein Pilzbefall bei Erle und Robinie haben die Bestände dieser Baumarten, die vorzugsweise an Gewässern, sowie an Wegrainen und Böschungen vorkommen, in den letzten Jahren erheblich dezimiert.
Dazu kommen Trockenschäden aus den vergangenen beiden Jahren, die bei Ebereschen, Birken und Kirschen zu einigen Totalausfällen geführt haben. Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen die teilweise oder ganz abgestorbene Bäume baldmöglichst entfernt werden. Pappeln und Weiden sind als sogenannte Weichhölzer an stark frequentierten Wegen schwer einzuschätzen hinsichtlich ihrer Stand- und Bruchsicherheit und müssen ab einem gewissen Wuchsstadium zurückgenommen oder gefällt werden.
Dort wo es erforderlich ist, werden die entnommenen Bäume durch Nachpflanzungen ersetzt. In geschlossenen Beständen ist eine Ersatzpflanzung nicht sinnvoll, weil die nachwachsenden Bäume und Sträucher den Platz der entfernten Baumkronen einnehmen.
Der Aufwand für die Fällung und Entsorgung der Bäume, die teilweise nur schwer zugänglich sind, belastet den städtischen Haushalt mit rund 37.000 Euro. Es wird damit gerechnet, dass aufgrund der Hitzesommer 2018 und 2019 auch noch in den kommenden Jahren eine überdurchschnittliche Anzahl abgestorbener Bäume anfallen wird.