Landtagsabgeordneter Karl Klein (CDU) gemeinsam mit Landtagskandidatin Christiane Staab (CDU) im Gespräch mit Wieslochs Revierleiter Peter Albrecht
Wieslochs Polizeichef Peter Albrecht ist stolz auf „seinen“ Polizeinachwuchs. „Die jungen Beamtinnen und Beamten, die in unserem Revier ihren Dienst leisten, sind sehr gut, sehr motiviert und haben hohe ethische Vorstellungen von dem, was sie machen.
Das ist ein klarer Gewinn in der Stärke. Man merkt auch recht zügig, ob jemand in unsere Gefahrengemeinschaft passt oder nicht“, sagte Albrecht am heutigen Freitag (16.10.2020) in einem Gespräch mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Karl Klein, Vorsitzender des Innenausschusses des Landtags von Baden-Württemberg, und der CDU-Landtagskandidatin Christiane Staab, Bürgermeisterin der Stadt Walldorf.
In einem offenen Dialog, an welchem seitens der Polizei auch der stellvertretende Revierleiter Thomas Fänderich und Jürgen Engelhardt (Sachbearbeiter für Präventionsaufgaben) teilnahmen, ging es um die Landespolitik wie auch um ganz konkrete Anliegen des Wieslocher Reviers.
„In den letzten Jahren haben wir viel in das Personal wie auch in die technische Ausstattung der Polizei investiert. Wir wollen aus erster Hand erfahren, ob das vor Ort auch ankommt“, so Klein, der ebenso wie Staab in ihrem derzeitigen Amt als Bürgermeisterin stetigen und engen Kontakt zur Polizei pflegt. „Wir stehen gut da. Die technische Ausstattung ist grundsätzlich gut. Auch die personelle Verstärkung ist bei uns angekommen“, berichtete Albrecht.
Weiteres Thema war der Einsatz von sogenannten Bodycams. Klein: „Durch die Änderung des Polizeigesetzes in Baden-Württemberg dürfen die Beamten mit den Bodycams jetzt auch in Innenräumen wie beispielsweise Wohnungen, Geschäften oder Diskotheken filmen.“ Dies wurde seitens der Polizeivertreter begrüßt. Fänderich: „Die Gewalt gerade auch im sozialen Nahraum ist ein bedeutsames Thema. Videoaufnahmen sind hier ein sehr probates Mittel beim Einschreiten und deshalb sehr wertvoll. Unabhängig davon ist der diesbezügliche datenschutzrechtliche Aufwand enorm.“
Einig war man sich ebenso, dass der Ausbildungsstandort Bruchsal auch in Zukunft erhalten bleiben müsse. „Das ist für junge Menschen aus unserer Region, die sich für den Polizeidienst interessieren, ein wichtiges und oftmals auch entscheidendes Kriterium“, so die beiden CDU-Vertreter. Polizeichef Albrecht verwies in diesem Zusammenhang „auf den hohen Fortbildungsbedarf“ und den kürzeren Anfahrtsweg. Klein: „Aktuell ist der Standort nicht von einer Schließung bedroht. Sollte es aber mal wieder weniger Bewerber geben, dann muss die nordbadische Region für diesen Standort kämpfen.“
Ferner ging es in dem Informationsgespräch darum, dass die Polizei im Gegensatz beispielsweise zur Feuerwehr nicht über Kohlenmonoxidmelder (CO-Melder) verfüge. Dies habe bei Einsätzen bereits zu gefährlichen Situationen geführt, denn meist sei die Polizei vor der Feuerwehr am jeweiligen Einsatzort und die Polizeibeamten würden von der Gefahr, in der sie schwebten, gar nichts merken.
Abschließend ging es um eine schnellere Internetverbindung für das Wieslocher Polizeirevier, das an das Landesverwaltungsnetz angeschlossen ist. Auch um diesen Punkt wollen sich Klein und Staab kümmern.
Klein: „Die öffentliche Sicherheit ist ein hohes gesellschaftliches Gut. Deshalb stehen wir uneingeschränkt hinter den berechtigten Interessen und der Arbeit unserer Polizei, die Vertrauen in ihre nicht leichte Aufgabe verdient. Wir danken unserer Polizei für ihren täglichen Einsatz für die Sicherheit der Bürger.“