Kister zurück in der Startelf
Im Vergleich zur Partie beim SC Paderborn ist Tim Kister in der ersten Elf der Sandhäuser mit dabei. Er ersetzt den gelbgesperrten Aleksandr Zhirov.
Kulovits in Quarantäne
Gegen den VfL Osnabrück ebenfalls nicht mit dabei sein kann Stefan Kulovits. Der Interimstrainer, der den SVS derzeit gemeinsam mit Gerhard Kleppinger coacht, wurde am Freitag im Rahmen der Spieltags-Testung positiv auf das Corona-Virus getestet, dies hat ein weiterer Test am Samstag bestätigt. Der Österreicher befand sich seit Freitag in Quarantäne und wird mittlerweile im Krankenhaus behandelt.
Taktische Kontinuität: Wieder im 3-5-2-System
Taktisch setzt der SVS auf Kontinuität und bleibt beim 3-5-2-System. Gerrit Nauber, Tim Kister und Nils Röseler bilden die Abwehrreihe. Auf den Außenpositionen kommen Diego Contento links und Dennis Diekmeier rechts zum Einsatz. Im defensiven Mittelfeld spielt Janik Bachmann, vor ihm verdichten Denis Linsmayer und Besar Halimi das Zentrum. Als Doppelspitze laufen Alexander Esswein und Kevin Behrens auf.
Esswein trifft vom Punkt aus zum 1:0 – VfL in Unterzahl
Der SVS startet mit viel Elan in die Partie und setzt von Beginn an Akzente. Die erste Gelegenheit ergibt sich für Diekmeier, der es nach einer Flanke von links mit einem Seitfallzieher versucht, den Ball jedoch nicht aufs Tor bringt (2.).
Kurz darauf gehen die Sandhäuser mit einem Foulelfmeter, den Esswein in die rechte Ecke versenkt, mit 1:0 in Führung (6.). Zuvor hatte der Osnabrücker Susac Angreifer Behrens mit einer Notbremse im Strafraum zu Fall gebracht und dafür die Rote Karte gesehen.
SVS sehr ballsicher
In Überzahl zeigen die Sandhäuser vor der Pause einen sehr ballsicheren Auftritt. Der SVS hält den Gegner vom eigenen Tor entfernt. Selbst dringen die Kurpfälzer in der Offensive allerdings ebenfalls selten durch. Die dritte SVS-Chance hat Röseler in 34. Minute, dessen Fernschuss jedoch über das Tor geht. Es bleibt zur Pause bei der 1:0-Führung für die Schwarz-Weißen.
Offensivbemühungen werden zwingender
Im zweiten Durchgang werden die Offensivbemühungen des SVS zwingender, die Torabschlüsse häufen sich. Zunächst verfehlen Kister (48.), Halimi (52.) und Esswein (56.) das Ziel mit ihren Fernschüssen jedoch noch, eine scharfe Hereingabe von Contento findet in der 52. Minute zudem keinen Abnehmer.
Wieder per Elfmeter: Diesmal trifft Behrens
Das beruhigende 2:0 markiert der SVS schließlich mit seinem zweiten verwandelten Foulelfmeter. Nach einer Halimi-Ecke ringt der Osnabrücker Ulrich Taffertshofer SVS-Verteidiger Röseler zu Boden.
Den fälligen Strafstoß nutzt Behrens, um den Vorsprung auszubauen. Er schickt den Ball in die linke Ecke (63.).
Beste Osnabrücker Phase, doch der SVS hält dicht
Zwar haben die Osnabrücker direkt nach dem zweiten Sandhäuser Treffer ihre offensiv beste Phase des Spiels und bringen das Tor der Schwarz-Weißen bei zwei Gelegenheiten in Bedrängnis. Den Freistoß von Gugganig partiert Stefanos Kapino jedoch sicher (66.), nach der anschließenden Ecke klärt dann Behrens den Ball von der Linie (67.).
Joker Klingmann macht mit dem 3:0 alles klar
Der SVS wechselt kurz darauf erstmals und das doppelt, Patrick Schmidt und Erik Zenga kommen für Esswein und Halimi in die Partie. Später wirken auch Ivan Paurevic und Philipp Klingmann als Einwechselspieler mit. Die frischen Impulse zahlen sich aus: Der SVS erhöht in der Schlussphase noch mal den Druck. Bei einer Chance bleibt Behrens zunächst noch hängen (80.).
In der 88. Minute gelingt dann dem eingewechselten Klingmann nach Flanke von Diekmeier mit einer Direktabnahme das 3:0. In der Schlussminute verpasst es der SVS dann nochmals nachzulegen. Schmidt vergibt einen Elfmeter, VfL-Torhüter Moritz Nicolas, der den Angreifer zuvor zu Fall gebracht hatte, kann parieren.
Kurz darauf darf sich der SVS über den 3:0-Sieg und drei wichtige Zähler freuen.
Weiter geht’s für den SVS am Sonntag, den 7. März, mit dem Auswärtsspiel gegen Eintracht Braunschweig. Die Partie im Eintracht-Stadion wird um 13:30 Uhr angepfiffen.
SV Sandhausen: Kapino – Nauber, Röseler, Zhirov – Diekmeier, Contento (84. Klingmann) – Halimi (69. Schmidt), Linsmayer (82. Paurevic), – Esswein (69. Zenga), Behrens.
VfL Osnabrück: Nicolas – Gugganig, Susac, Trapp – Blacha (43. Bapoh), U. Taffertshofer – Ajdini (78. Müller), Heider – Kerk (46. Reichel), Santos, Schmidt (20. Henning).
Tore: 1:0 Esswein (6., Foulelfmeter), 2:0 Behrens (63., Foulelfmeter), 3:0 Klingmann (88.).
Rote Karte: Susac (5., Foulspiel).
Text: SV Sandhausen