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Mit unserer Nahrung nehmen wir saure und basische Lebensmittel zu uns, die unterschiedlich auf unseren Stoffwechsel einwirken und den pH-Wert im Blut bestimmen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig um einen optimalen leicht basischer pH-Wert von 7,4 zu erreichen. Kommt es über längere Zeiträume zu Abweichungen, kann dies nicht nur zu unangenehmen Beschwerden, sondern auch zu ernsthaften Krankheiten führen. Erste Anzeichen für eine Übersäuerung sind häufige Müdigkeit und Antriebslosigkeit, schwindende Konzentration, Gelenk- und Kopfschmerzen.
Natürliche Puffer- und Regenerationssysteme des Körpers
Unser Organismus verfügt über vier sehr komplexe Puffer- und Regulationssysteme: den Sauerstoff-, Wasser-, Elektrolyt- und den Säure-Basen-Haushalt. Diese Systeme interagieren miteinander und sorgen bei gesunden Menschen für ausgeglichene Stoffwechselprozesse. Der Säure-Basen-Haushalt neutralisiert den Körper, indem er überschüssige Säuren und Basen über die Nieren, den Darm, die Lunge und die Haut ableitet.
Die häufige Aufnahme saurer Lebensmittel, anhaltender Stress, zu wenig Bewegung, Alkohol und Nikotin führen allerdings dazu, dass die körpereigene Regulation mit der Entsäuerung überfordert ist und somit der gesamte Organismus übersäuert. Die Folge sind die oben beschriebenen Beschwerden. Mediziner diskutieren jedoch auch darüber, ob eine permanente Übersäuerung Krankheiten wie Rheuma, Osteoporose, Arteriosklerose und Migräne auslöst oder zumindest stark dazu beiträgt.
Saure Lebensmittel meiden bzw. verringern
25:75 – das wäre das ideale Verhältnis von sauren und basischen Lebensmitteln.
Sauer sind beispielsweise:
- Fleisch und Fleischprodukte
- Milchprodukte
- Fisch
- Eier
- Backwaren und Nudeln aus Weißmehl
- Industriezucker
- Softdrinks (Limonaden und süße Sprudel)
- schwarzer Tee und Kaffee
- Konservierungs-, Farb- und Süßstoffe sowie Geschmacksverstärker
Manche Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse oder Vollkorngetreide sind zwar auch sauer, gelten wegen ihrer zahlreichen und wichtigen Nährstoffe trotzdem als gesund.
Ernährungsumstellung und eine Basenkur helfen
Die wichtigste Voraussetzung für eine Entsäuerung und Entlastung des Organismus ist die Ernährungsumstellung auf überwiegend basische Lebensmittel im Verhältnis 72:25 gegenüber sauren Lebensmitteln. Dazu eignen sich fast alle Obst- und Gemüsesorten, Kartoffeln, Salate und Sprossen. Ein vollständiger Verzicht auf säurebildende Nahrung ist langfristig nicht angeraten, da zum Beispiel Fleisch und Hülsenfrüchte wichtige Eiweißlieferanten darstellen.
Für eine erste entschlackende Basenkur kann man aber durchaus eine bis zwei Wochen vollständig darauf verzichten. Zu Beginn der Kur ist für die Wiederherstellung eines gesunden Milieus eine Darmsanierung zu empfehlen. Dafür eignen sich mineralische Erden, Vitamine aus dem B-12-Komplex, basische Mineralien, Spurenelemente und Ballaststoffe.
Die Umstellung auf eine basenreiche Ernährung und einer dauerhaften Entsäuerung lässt sich durch ein hochwertiges Basenpulver unterstützen. Sie enthalten unter anderem basische Citrate wie Calcium, Magnesium und Zink für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt und stärken gleichzeitig Zähne, Knochen und das Immunsystem.