Bestimmt kommt Ihnen dieses Problem bekannt vor: Sie steigen in Ihr Auto und wollen diesen starten, doch es misslingt bei jedem Versuch. Wenn die Batterie keinen Defekt aufweist und auch ausreichend geladen ist, bleiben nicht viele Ursachen übrig, die für die Startschwierigkeiten sorgen könnten. Wie können Sie also herausfinden, wo genau der Mangel liegt? Es kann zahlreiche Gründe dafür geben. Auf die häufigsten wollen wir im Folgenden eingehen.
Zum einen kann natürlich der Kraftstoff leer sein. Dies lässt sich daran erkennen, dass die Tanknadel im Display des Fahrzeugs auf Null steht. Ein Klassiker ist außerdem – wie oben bereits erwähnt – die leere Batterie. Leider kommt dies nicht gerade selten vor. Bei älteren Fahrzeugmodellen reicht es, wenn Sie nach Verlassen des Wagens die Lichter beispielsweise eingeschaltet lassen. Lassen Sie den Wagen nun stundenlang so stehen, während die Scheinwerfer oder das Standlicht brennen, können Sie davon ausgehen, dass ein Starten des Wagens nicht mehr möglich sein wird. Erst durch eine Überbrückung wird ein Anlassen wieder möglich sein. Fahren Sie dann einige Kilometer, damit die Batterie sich während der Fahrt wieder aufladen kann. Doch neben der Batterie kann auch der Anlasser das Problem sein. Wenn Sie beim Startversuch kein Geräusch mehr wahrnehmen können, weist dies meist auf einen Defekt am Anlasser hin. Ein weiterer Mangel kann außerdem eine unterbrochene Stromzufuhr sein. Wenn hier einige Kabel keine adäquate Verbindung aufweisen oder aus anderen Gründen defekt oder unterbrochen sind, ist eine Versorgung mit Strom nicht mehr garantiert. Dies hat natürlich Auswirkungen auf das Startverhalten. Alternativ kann auch ein Fehler am Zündschloss selbst vorliegen. Bei versuchten Autodiebstählen kommt dies gehäuft vor. Gab es einen Versuch, sich gewaltsam Zugriff zum Zündschloss zu verschaffen, muss mit einem Defekt an der Zündung gerechnet werden. Hier hilft meist nur der Austausch dieser Komponente.
Foto von Zündkerzen aus autoteiledirekt.de
Doch eine typische und immer häufiger vorkommende Ursache sind Mängel an den Zündkerzen. Denn sind diese defekt, ist das Starten Ihres Pkws nicht möglich. Auch während der Fahrt müssen Sie damit rechnen, dass der Wagen auf einmal grundlos ausgeht. Ist hier nur eine Komponente alleine defekt, kann dies ausreichend dafür sein, dass ein Starten nicht mehr möglich ist. Normalerweise sollten die besagten Komponenten alle 30.000 bis 60.000 km oder eben nach Bedarf ausgetauscht werden. In den heutigen neuen Modellen der Fahrzeughersteller werden allerdings auch solche verbaut, die eine Lebensdauer von 100.000 km und mehr versprechen. Da der Wechsel bei einigen Modellen innerhalb von 15 Minuten geschafft ist, doch bei anderen Modellen auch doppelt so lange dauern kann, müssen Sie mit Kosten von 50 bis 150 Euro rechnen. Sollten Sie über das nötige Basiswissen und Equipment verfügen, können Sie diesen Austausch auch selbst durchführen. Ansonsten wird empfohlen, sich an qualifizierte Fachkräfte einer Werkstatt zu wenden.