Immer wieder erschließt sich im Laufe eines Lebens die Frage, welcher Bodenbelag für Raum X und Y nun tatsächlich der beste ist. Soll es ein natürlicher Holzboden sein, oder doch eher ein unempfindlicher Laminatboden? Lieber Fliesen oder doch besser ein weicher Teppichboden?
Und, wenn man sich für das Grundmaterial schließlich entschieden hat, steht noch immer die Frage im Raum: Welches Grundmaterial genau soll es sein und welches lässt sich bei diversen Untergründen überhaupt störungsfrei verlegen? Fragen über Fragen. Die Antwort ist aber gar nicht allzu schwer ausfindig zu machen. Schlussendlich muss man nur auf einige wichtige Aspekte und Begebenheiten Rücksicht nehmen und seinen persönlichen Geschmack in die Gestaltung mit einbringen, fertig.
Frische und saubere Luft im Schlafzimmer
Teppichböden in Schlafzimmern ist hierzulande mittlerweile schon Schnee von gestern. In kaum einem Haushalt findet man heutzutage noch einen Teppichboden im Schlafzimmer ausgelegt. Immer häufiger greifen Hauseigentümer und Mieter zu anderen Möglichkeiten, um den Boden im Schlafraum so sauber wie möglich halten zu können und vor allem staubfrei und hygienisch säubern zu können.
Unter uns weilen immer mehr Menschen, die an verschiedenen Allergien leiden. Darunter vor allem immer häufiger unter massiver Hausstauballergie. Schon ein wenig Staub auf oder im Boden und schon juckt die Nase, die Schleimhäute schwellen an und die Augen sind so gequollen, dass sie am Morgen kaum noch aufgeschlagen werden können. Für diese Menschen sind Teppichböden eine echte Katastrophe. Denn genau hier tummeln sich selbst bei täglichem und intensivem Saugen jede Menge Staubpartikel und vor allem die berüchtigten Hausstaubmilben. Staub kann sich binnen weniger Stunden bilden und die schier unsichtbare und mikroskopisch kleine Hausstaubmilbe sitzt besonders gerne in Bettzeug und Teppichböden. Als Alternative wählen immer mehr Menschen hierzu den Laminatboden oder auch Parkettböden. Sie sind täglich leicht zu säubern und feucht zu wischen und so kann sich hier keine Staubbildung auftun.
Parkett oder doch lieber Laminat?
Diese Frage ist bei der Wahl des Bodenbelags wohl mit die häufigste. Während das Echtholzparkett relativ teuer werden kann, ist Laminatboden wesentlich günstiger zu ergattern. Die Frage ist allerdings, ob man nun den Charakter des Echtholzparkettbodens mit einem sehr guten Laminatboden vergleichen kann und, ob sich dann überhaupt noch ein Parkettboden lohnt? Holz ist Holz und sprüht nur so vor Natur und Lebendigkeit. Je nach Verarbeitung und Holzart kann ein Parkettboden so lebenslang seine Dienste tun. Parkett ist allerdings sehr empfindlich und verzeiht weder das Kratzen der Krallen von Hunden, noch spitze Absätze oder das Herunterfallen spitzer Gegenstände. Laminat wiederum verzeiht fast alles. Es ist unempfindlicher und auch wasserabweisender. Zu viel Wasser vertragen beide Böden allerdings nicht gut. Die Pflege eines Parkettbodens ist zudem wesentlich intensiver, als beim Laminat.
Um mehr über die Kontroverse Laminat oder doch Echtholzparkett zu erfahren, sollte man ruhig einmal diese Informationen in Betracht ziehen.
Küche und Bad
Grundsätzlich sind Fliesen die besten Untergründe für Nassbereiche. In Küchen kann man aber auch durchaus auf Holzböden zurückgreifen, solange sie in ihrer Oberfläche robust und widerstandsfähig sind. Große und dicke Holzdielen beispielsweise, sind nicht nur schön anzusehen, sondern lassen sich auch sehr gut in Küchen verlegen und schließlich auch begehen. In Bad und WC jedoch, sollte man auf Steinfliesen zurückgreifen – diese wirken dort zumeist gemütlicher. Schöne in ihrer Oberflächenstruktur natürlich wirkende Bodenfliesen aus Naturstein sind der Hingucker in jedem Bad. Gleichzeitig ergibt sich hier die Gelegenheit, die Wände in halber Raumhöhe gleich mit den gleichen Fliesen belegen. Das wirkt einheitlich und gibt dem Raum das gewisse Etwas.