Manche Anleger haben es geschafft, durch das Investieren in Kryptowährungen ein ansehnliches Vermögen anzusammeln. Doch Bitcoin, Ethereum und Co. bergen neben den Wertsteigungschancen auch mindestens ebenso hohe Risiken. Wegen der hohen Volatilität raten Banken davon ab, in Kryptowährungen zu investieren. Wann lohnt sich das Investieren in Kryptowährungen, und wie geht man am besten vor?
Kryptowährungen: Warum sind sie so beliebt?
Bitcoin, die weltweit erste und bislang erfolgreichste Kryptowährung, wurde 2009 lanciert. 2022 gab es bereits mehr als 10.000 verschiedene Kryptowährungen. Die meisten davon haben sich jedoch nicht etablieren können, einige sind wieder von der Bildfläche verschwunden. Bitcoin hingegen wird immer noch rege gehandelt und gilt sogar als gutes Anlagemittel. Doch auch das Original unter den Kryptowährungen unterliegt großen Preisschwankungen. Man kann sich den Kurs von BTC ansehen und die Veränderungen im Laufe der Jahre nachverfolgen.
Kryptowährungen sind vor allem deswegen beliebt, da sie dezentralisiert sind. Außerdem spielt die Digitalisierung eine wichtige Rolle. Wenn sich das Leben im virtuellen Raum abspielt, setzt dies auch eine virtuelle Währung voraus. Kryptowährungen sind leicht zugänglich und sicher. Wer in neuere digitale Währungen wie Cardano investiert, hat zudem gute Chancen, langfristige Gewinne zu erzielen.
Welche Risiken gibt es bei Kryptowährungen?
Die Dezentralisierung, die als einer der attraktivsten Merkmale von Kryptowährungen gilt, ist gleichzeitig auch eine Schwäche. Ohne die nötige Regulierung ist das Risiko für kriminelle Machenschaften, Instabilität, Kursveränderungen und technische Schwierigkeiten erhöht.
Anleger haben es immer wieder mit technischen Risiken zu tun. Kryptowährungen werden in einer sogenannten Wallet, also einer digitalen Geldbörse, aufbewahrt. Diese lässt sich nur mit einem Private Key, einem privaten digitalen Schlüssel, öffnen. Beim Verlust dieses Schlüssels kommt es auch zum Verlust des Geldes. Darüber hinaus kann der Private Key in die Hände von Cyberkriminellen geraten. Befindet sich das Geld in einer sogenannten Hot Wallet – einer Wallet, die mit dem Internet verbunden ist -, kann es problemlos gestohlen werden. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, die Kryptowährung in einer Cold Wallet (beispielsweise auf der Festplatte) zu speichern. Kommt das Gerät abhanden oder geht es kaputt, ist auch das Geld weg.
Das zweite große Risiko in Bezug auf Kryptowährungen ist deren Volatilität. Tagtäglich sind die digitalen Währungen großen Preisschwankungen ausgesetzt. Der Preis wird durch die Nachfrage bestimmt, die ihrerseits auf verschiedenen Faktoren basiert. Einerseits handelt es sich um die begrenzte Anzahl an Tokens, die im Umlauf sind, andererseits wird die Nachfrage durch Berichterstattungen und Hype in den Medien gesteuert.
Lohnt es sich, in Kryptowährungen zu investieren?
Kryptowährungen bieten eine interessante Alternative zu herkömmlichen Geldanlagen. Gerade die hohe Volatilität kann für viele Anleger positiv sein. Für viele Menschen sind Kryptowährungen das Zahlungsmittel der Zukunft. Sie vertrauen nicht auf das herkömmliche Finanzsystem und versprechen sich höhere Gewinne, wenn sie in Kryptowährungen investieren. Es kann sich lohnen, einen Teil seines Vermögens in Kryptowährungen zu investieren. Bereits mit einer kleinen Summe lassen sich stattliche Gewinne erzielen.
Fazit
Kryptowährungen werden immer beliebter. Sie sind dezentralisiert und unterliegen somit nicht den gewöhnlichen Regelungen wie herkömmliche Aktien und bewährte Anlagemittel. Ihr Risiko liegt in erster Linie in ihrer hohen Volatilität. Andererseits sind es gerade diese Kursschwankungen, die zur Attraktivität von Kryptowährungen beitragen und Anlegern hohe Spekulationsgewinne ermöglichen.