Sandhausen (simzg). Erstmals in einem größeren Rahmen konnte der SV Sandhausen seine Weihnachtsfeier dank der neuen VIP-Räume in der Nordtribüne feiern. Etwa 160 Personen von den Familien der Spieler mit Kindern über Sponsoren, Vorstandsmitglieder bis hin zu den vielen ehrenamtlichen Mitstreiter im Verein samt den Hauptamtlichen in der Geschäftsstelle waren gekommen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Sascha Krebs, dem Sohn des langjährigen zweiten Vorsitzenden Harald Krebs, der zwischenzeitlich in Berlin wohnt und seit nunmehr 16 Jahren auf vielen Bühnen der ganzen Welt, vornehmlich bei Musicals, zu Hause ist. Die West Side Story, We Will Rock You oder Meets Pop waren in jüngster Zeit seine „Betätigungsfelder“.
Präsident Jürgen Machmeier freute sich in seinem Jahresresümee, dass 2012 in die Analen des Vereins als besonderes Jahr eingehen wird. Erstmals wurde der Aufstieg in die zweite Bundesliga erreicht und mit diesem sportlichen Erfolg auch vieles im Umfeld geschaffen, um überhaupt die Lizenz für diese Liga erhalten zu können. „Dass es ein schwerer Weg wird, war uns allen klar und dennoch sind wir in der ersten Halbsaison sicherlich sportlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben“, wie der Präsident urteilte: „Ich bin allerdings guter Dinge, dass wir im Frühjahr nach der Winterpause mit dem neuen Trainer Hans-Jürgen Boysen durchstarten werden“. Besondere Dankesworte fand er für die vielen Sponsoren, „die durch Geld- und Arbeitseinsatz enormes Geschaffen haben. Wir können stolz auf das Geleistete sein, denn nahezu alles musste selbst vom Verein gestemmt werden und das in wenigen Monaten“. In seine Dankesworte schloss er seine Vorstandskollegen und die vielen fleißigen Helfer rund um den Spielbetrieb oder der Sportstätte mit ein. Zur Verbesserung der Infrastruktur wurde die Geschäftsstelle unter Regie von Geschäftsführer Otmar Schork auf breitere Beine gestellt, wo auch der neue Vermarkter Infront auf Anhieb prächtig integriert wurde.
Der komplette Kader der Zweitligaprofis inklusive der Langzeitverletzten war anwesend und für deren Kinder kam auch der Nikolaus. Er hatte für alle ein Geschenk dabei, einen passende Spruch auf Lager, wobei die Kinder, teilweise natürlich mit klopfendem Herzen ebenso brav ein Gedicht oder Lied vorgetragen haben.
Verabschiedet in diesem Rahmen wurde Horst Hutter, der langjährige Sandhäuser Schiedsrichterbetreuer. Seit 1958 ist er Mitglied im Verein, war selbst Schiedsrichter und hat die Betreuung bei den Heimspielen der ersten und zweiten Mannschaft 2004 übernommen und nunmehr sieben Jahre durchgeführt. „Die höheren Anforderungen verbunden mit seinem stolzen Alter wollte er in der zweiten Bundesliga nicht mehr auf sich nehmen, weshalb wir uns nunmehr für sein ehrenamtliches Engagement recht herzlich bedanken möchten“, so Jürgen Machmeier, der ihm einen Geschenkkorb und seiner Frau einen Blumengruß überreichte, denn auch sie war in diese Arbeit eingebunden.
Quelle: SV Sandhausen