Mit Tafeln, Wegkreuzen und Denkmalen aus Walldorf
Die Wanderausstellung „Kleindenkmale im Rhein-Neckar-Kreis“ wird von Dienstag, 14. Januar, bis Dienstag, 11. Februar, im Rathaus in Walldorf zu sehen sein.
Eine offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am Mittwoch, 15. Januar, 18.30 Uhr, mit Bürgermeister Matthias Renschler und Vertretern des Heimatvereins statt.
Die Wanderausstellung
besteht aus zehn Roll-up-Tafeln mit Denkmalsmotiven aus dem gesamten Rhein-Neckar-Kreis sowie sechs weiteren Tafeln mit Walldorfer Denkmalen, die von der Vereinigung Walldorfer Heimatfreunde in Zusammenarbeit mit der Stadt erstellt worden sind.
Seit 2022 läuft im Rhein-Neckar-Kreis die Erfassung der Kleindenkmale, die ersten Ergebnisse werden in der Wanderausstellung präsentiert. Kleindenkmale sind eine vielseitige Denkmalgattung, die von Bildstöckchen und Wegkreuzen über Gedenktafeln, Grenzsteine und Brunnen bis hin zu Milchhäuschen und aufwendigen Bauinschriften reicht. Oft geraten ihre Standorte und ihre Geschichten mit der Zeit in Vergessenheit, wodurch sie anfällig für Beschädigung, Zerstörung und Verlust werden. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und die Objekte zu schützen, wird das Projekt im Rhein-Neckar-Kreis in Kooperation des Kreisarchivs mit dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und unter Schirmherrschaft von Landrat Stefan Dallinger durchgeführt. Über 100 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind seitdem unterwegs, spüren die Kleindenkmale in ihren Gemeinden auf, dokumentieren ihren Zustand und recherchieren ihre Geschichten.
Die Wanderausstellung stellt eine Auswahl der bereits erfassten Kleindenkmale vor, anhand derer die Vielfalt der Objekte und ihrer Geschichten deutlich wird. In Walldorf sind das eine Sandsteintafel am katholischen Pfarrhaus von 1734, ein Wegkreuz am Friedhof aus dem Jahr 1757 oder das Kriegerdenkmal von 1878.
Die Ausstellung kann zu den
Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.
Text: Stadt Walldorf