Zum Abschluss gibt es hausgemachte Spätzle und Geschnetzeltes, als Nachtisch wahlweise Vanille- oder Karamellpudding und schließlich auch noch leckere Berliner, die traditionell von Sabine Mayer-Kronenberger spendiert werden.
Und die 75 Besucher, die zum sechsten und letzten Termin des Walldorfer Mittagstisch in den katholischen Pfarrsaal gekommen sind, spenden ebenfalls, nämlich ordentlich Applaus: Denn Hannelore Blattmann vom Organisationsteam des Mittagstischs dankt allen Sponsoren und Unterstützern der Aktion.
Schon eingangs hat sich Pfarrer Uwe Boch von der evangelischen Kirchengemeinde bei allen ehrenamtlichen Helfern bedankt.
Als „wirklich beachtlich“ bezeichnet es am Ende Pfarrer Michael Hettich von der katholischen Kirchengemeinde, dass die Helfer wieder sechs Wochen lang hintereinander dafür gesorgt hätten, dass die Menschen beim Mittagstisch zusammenkommen und hier nicht nur gemeinsam essen, sondern „vor allem miteinander reden“. Genau danach, so Hettich, hätten sich die Leute doch während der Corona-Zeit gesehnt.
Der Walldorfer Mittagstisch steht unter dem Motto „In Gemeinschaft miteinander essen“ und ist eine gemeinsame Initiative von Mitgliedern der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, die vor genau zehn Jahren, im Jahr 2013, aus der Taufe gehoben wurde. Gut zwanzig ehrenamtliche Helferinnen und auch zwei Helfer kümmern sich um die Gäste, servieren das Essen, schenken Mineralwasser und Apfelsaft, später auch Kaffee ein, und räumen das Geschirr wieder ab. Die Stimmung im eingespielten Team ist gut, auch dieses Jahr, so ist zu hören, hat wieder alles bestens geklappt. Und als es zwischendurch wegen zu vieler Krankheitsfälle mal an „Manpower“ zu fehlen drohte, kam ganz spontan und unbürokratisch personelle Unterstützung aus der Tanzschule Kronenberger – inklusive der Chefin selbst, die auch heute wieder fleißig mithilft.
Durchschnittlich haben laut Hannelore Blattmann immer rund 70 Menschen das Angebot wahrgenommen, das sich vor allem an Mitbürgerinnen und Mitbürger in Walldorf richtet, die allein, älter oder bedürftig sind oder sich einsam fühlen. Sie können hier in Gemeinschaft ein unbeschwertes Mittagessen genießen und einen kurzweiligen Nachmittag mit vielen Gesprächen verbringen.
„Wir hatten immer sehr gutes Essen“, sagt Hannelore Blattmann und dankt dafür den Walldorfer Caterern Metzgerei/Partyservice Pütz, Küchenservice Feil und Marktstube Peter Steinmann, für Kuchen trotz der nach dem Brand im Betriebsgebäude aktuell schwierigen Lage der Bäckerei Rutz und für Getränke der Firma Getränke Wipfler.
Ein Dankeschön geht auch an alle weiteren Unterstützer, die sich auf die eine oder andere Art und Weise eingebracht haben: an die Stadt Walldorf, die heute durch Bürgermeister Matthias Renschler und Andrea Münch von der IAV-Stelle vertreten ist, an die katholische und die evangelische Kirchengemeinde Walldorf, die Wäscherei Schäfer, die Tanzschule Kronenberger, Immobilien Bruder sowie das gesamte ehrenamtliche Team des Walldorfer Mittagstischs.
„Sie müssen mir versprechen, dass Sie alle wiederkommen“, verabschiedet Hannelore Blattmann die Besucher am letzten Mittagstisch-Termin mit Blick auf die kommenden Veranstaltungen: Das Frühlingscafé wird am 2. Mai im Pfarrsaal stattfinden, dann wieder mit einem kleinen Rahmenprogramm, das von den beiden Grundschulen gestaltet wird. Und in der Vorweihnachtszeit soll es auch das Adventscafé wieder geben.
Text und Fotos: Stadt Walldorf