Am Mittwoch, 26. Oktober, 19 Uhr, startet der neue Arbeitskreis Nahmobilität für Rad- und Fußverkehr mit einer Auftaktveranstaltung im Ratssaal des Rathauses Walldorf.
Dazu sind die Walldorferinnen und Walldorfer sowie Pendlerinnen und Pendler eingeladen, gemeinsam mit Vertretern aus der Verwaltung und Politik über vorgeschlagene Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept und dem Fußverkehrs-Check zu diskutieren. Bis 20. Oktober können sich Interessierte anmelden.
Die Beteiligungsformate zum Radverkehrskonzept und des Fußverkehrs-Checks 2021 hatten ein großes Interesse am Fuß- und Radverkehr in der Walldorfer Bevölkerung verdeutlicht. Daher soll durch das Beteiligungsformat eines Arbeitskreises der rege Dialog zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerschaft fortgeführt werden. Hierzu sind zunächst sechs Sitzungen innerhalb der nächsten zwei Jahre vorgesehen. Diese sollen jeweils mittwochs um 19 Uhr im Ratssaal stattfinden.
Welche Maßnahmen für den Fuß- und Radverkehr haben besondere Priorität? Wie können diese schnellstmöglich und am sinnvollsten umgesetzt werden? Was sind weitere notwendige Maßnahmen zur Fuß- und Radverkehrsförderung? Solche und weitere Fragen sollen im Arbeitskreis Nahmobilität unter der fachlichen Begleitung des Fachbüros Planersocietät vertieft diskutiert und besprochen werden. Dabei übernimmt das Fachbüro die Moderation und begleitet den gesamten Prozess.
Das Radverkehrskonzept und die vorgeschlagenen Maßnahmen aus dem Fußverkehrs-Check sollen als Richtschnur und Strategiepapier dienen. Dabei bietet der Arbeitskreis die Möglichkeit, einzelne Maßnahmenvorschläge vertieft beraten zu können, wobei die verschiedenen Sichtweisen der Nutzerinnen und Nutzer einfließen und Empfehlungen an den Gemeinderat weitergegeben werden sollen.
Für die einzelnen Arbeitskreissitzungen sind verschiedene Schwerpunktthemen vorgesehen. Die Verwaltung hat hierzu in Abstimmung mit dem Fachbüro bereits einen Fahrplan entwickelt. Vorgesehene Schwerpunktthemen sind insbesondere die Auflösung der Zweirichtungsradwege im Übergangsbereich in die Wohnstadt, die vorgeschlagenen Maßnahmen in der Arbeitsstadt, die Entwicklung der Aufgabenstellung für das geplante Fußverkehrskonzept sowie die Thematik Aufenthaltsqualität und die Errichtung von Fahrradstellplätzen in der Wohnstadt.
Bei der Auftaktveranstaltung soll nach allgemeinen Erläuterungen zur Rolle des Arbeitskreises, einer Einführung in das Radverkehrskonzept und die Ergebnisse des Fußverkehrs-Checks der Schwerpunkt auf die fahrbahnseitige Radverkehrsführung in der Wohnstadt gelegt werden. Hierzu soll diese gemeinsam mit den Teilnehmenden vertieft anhand von ausgewählten Lösungsvorschlägen aus dem Radverkehrskonzept zur Auflösung der Zweirichtungsradwege dargestellt und diskutiert werden. Als Expertinnen und Experten vor Ort sind die Erfahrungen und Ansichten von Bürgern und Pendlern besonders wichtig.
Die Stadt würde sich über ein reges Interesse sehr freuen. Für eine zielgerichtete und produktive Arbeitsatmosphäre ist es allerdings entscheidend, dass der Arbeitskreis nicht zu groß wird. Es wird eine Größe von maximal 15 Personen angestrebt, die für die Dauer von zwei Jahren zusammenarbeiten. Es kann daher sein, dass aufgrund der Teilnehmerbegrenzung Interessierten abgesagt werden muss.
Daher bittet die Stadt Interessierte, sich bis spätestens 20. Oktober unter der Mail-Adresse [email protected] anzumelden. Um eine kontinuierliche Diskussion zu gewährleisten, ist eine Teilnahme an möglichst allen sechs Terminen wünschenswert. Eine Anmeldung sollte nur erfolgen, wenn ein ernsthaftes Interesse für eine dauerhafte Beteiligung besteht.
Im Fall einer zu großen Anfrage sollen die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger per Auslosung bestimmt werden. Weitere Teilnehmer werden Vertreterinnen und Vertreter der Verbände (ADFC, VCD) sowie des Gemeinderats sein.
Ansprechperson für den Arbeitskreis Nahmobilität ist:
Andreas Konrad, Stadt Walldorf, Stadtplanung und räumliche Entwicklung
Nußlocher Straße 45, 69190 Walldorf, Telefon 06227 35-1421
E-Mail [email protected]
Text: Stadt Walldorf
