In der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am 5. Mai berichtete Erster Beigeordneter Otto Steinmann, dass die Beitragszahlungen für die Betreuung von Kindern in den städtischen Kindertagesstätten für die Monate April und Mai ausgesetzt werden, dies gelte auch für das Essensgeld und die Kommunale Schülerbetreuung.
Für alle Träger von Kindertagesstätten bedeute dies pro Monat eine finanzielle Einbuße von rund 75.000 Euro, erläuterte Steinmann. Das Land Baden-Württemberg habe in einer ersten Tranche 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, Walldorf erhalte etwa 126.000 Euro.
Derzeit findet in den Kindertagesstätten, in den Schulen und im Jump nur die Betreuung von Notgruppen statt. Insgesamt sind es rund 90 Kinder, die derzeit in Walldorf notbetreut werden, konfessionelle Kindertagesstätten eingeschlossen. Bedingt durch die Corona-Pandemie sind die Kindertagesstätten seit 17. März für den regulären Betrieb geschlossen.
Text: Stadt Walldorf