Eine Gefahr für Fußgänger oder Radfahrer besteht nicht
Seit dem 17. März darf die ÖPNV-Brücke in der Walzrute nicht mehr befahren werden. Bei der Bauwerksüberprüfung im letzten Jahr hat sich bereits gezeigt, dass die Sicherungen an einem Bolzen des Widerlagers der Brücke sich im Laufe der Jahre gelöst hatten, wie Stadtbaumeister Andreas Tisch informiert.
Der Bolzen hält im Grundsatz den statischen Belastungen stand. Er erhält jedoch aufgrund der hohen dynamischen Belastung und den Schwingungen, welche durch die Busse auf der Brücke verursacht werden, Impulse, die zu leichten Drehungen des Bolzes führen. Daher hatte man bei der Bauwerksprüfung festgestellt, dass hier eine veränderte Sicherung des Bolzens vorgenommen werden muss. Daher wurde zum einen ein Sanierungskonzept erstellt, wie auch regelmäßige Prüfungen des Lagers durch den Bauhof durchgeführt.
Das Sanierungskonzept liegt mittlerweile vor und sollte in den nächsten Wochen umgesetzt werden.
„Leider hat sich vor der Umsetzung der Sanierungsmaßnahme letzte Woche bei den Kontrollen gezeigt, dass der Bolzen sich so verschoben hat, dass direkte Maßnahmen zu ergreifen sind und die Brücke zunächst für den Busverkehr gesperrt werden muss. Wir suchen hier mit den Beteiligten umgehend nach Lösungen, um die Brücke schnellstmöglich auch wieder für Busse nutzbar zu machen. Eine Gefahr bei Begehung durch Fußgänger oder Befahren durch Radfahrer besteht nicht“, wie Stadtbaumeister Andreas Tisch betont.
Text: Stadt Walldorf