Bürgermeisterkandidatin Petra Wahl, die sich seit jeher für die Belange der Walldorferinnen und Walldorfer mit offenem Ohr eingesetzt hat, berichtet, für welche Themen sie sich künftig besonders stark machen wolle.
Die Stadt mit ihren Besonderheiten und Strukturen intensiv zu kennen und mit den Menschen hier verbunden zu sein, sehe Wahl dabei als großen Vorteil für eine sachbezogene und erfolgreiche Arbeit im Rathaus. Sie ist der Meinung, die Bürgermeisterin bzw. der Bürgermeister in Walldorf brauche mehr als nur reine Verwaltungserfahrung, sondern ein Gespür für die Menschen, Verbundenheit im Ort und Kontakte mit den ortsansässigen Unternehmen und Betrieben.
Auf ihrer Agenda weit oben vorzufinden sei der bereits ehrenamtlichen stellvertretenden Bürgermeisterin Wahl die prekäre Wohnsituation in Walldorf.
In ihren Ausführungen erläutert sie, dass für Familien, Alleinerziehende und Menschen mit kleinem und mittlerem Einkommen ausreichend bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung stehen muss. Sie wolle sich zudem weiter verstärkt einsetzen für die Stärkung des Einzelhandels. Das Projekt der Walldorfer Einkaufsgutscheine, das auf Intension von ihr eingeführt wurde, sei für sie nur ein Beispiel, wie man den Einzelhandel konstruktiv fördern könne.
Sie betont, wie wichtig es sei, die pulsierende Innenstadt nach der Corona-Krise lebendig zu erhalten, mit weiterhin vielen Einkaufsmöglichkeiten. Die Aufwertung der Hauptstraße dürfte laut Wahl nicht weiter hinausgezögert werden. In der Wirtschaftsförderung kleiner und mittelständiger Unternehmen sei ihr eine konstruktive Kommunikation mit den ortsansässigen Firmen und Betrieben ein großes Anliegen.
Des Weiteren wolle Wahl als Beitrag zur Mobilitätswende den ÖPNV mit kostenlosem Busfahren in Walldorf voranbringen. Auch die Infrastruktur für den Radverkehr muss laut Wahl weiter ausgebaut werden. Den Mobilitätspakt und das Projekt RegioWin wolle sie intensiv begleiten.
Das energiepolitische Arbeitsprogramm der Stadt möchte sie zudem konsequent weiterführen. Hierzu zählten in erster Linie die Sanierung der städtischen Gebäude und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, beispielsweise eine Solaroffensive mit CO 2 Einsparungen. Aber auch der desolate Zustand unseres Waldes, der vom Klimawandel akut bedroht ist, dürfte hierbei nicht vergessen werden, betont Wahl.
Die Aktivitäten mit Anpflanzungen klimaresistenter Baumarten seien auszuweiten und Pilotprojekte mit der Forstwirtschaftlichen Forschungsanstalt seien zu intensivieren.
Als Elternvertreterin am Gymnasium Walldorf ist Petra Wahl Bildung ein überaus wichtiges Thema. Hier sieht sie die Erweiterung der digitalen Infrastruktur als dringend erforderlich. An der Gestaltung des Schulwesens sollten Eltern- und Schülervertreter gleichermaßen mitwirken können. Das Projekt der neuen Mensa in der Waldschule und die Modernisierung der in die Jahre gekommenen Gebäude der Schillerschule müssten laut Wahl zügig angegangen werden.
Zudem ist es ihr ein großes Anliegen die Kinderbetreuung konsequent auszubauen, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet werden kann.
Für unsere Kinder und Jugendlichen gelte laut Wahl, dass sie gehört werden müssen und Gelegenheit bekommen sollten, sich für Projekte zu engagieren und ihre Interessen vorzutragen. Das Jugendforum möchte sie aus dem Dornröschenschlaf holen.
Darüber hinaus betont Wahl, dass ihr als Astorstiftungsrätin das Wohl unserer Seniorinnen und Senioren sehr am Herzen liege. „Es ist nicht weiter hinnehmbar, dass rund um Walldorf Seniorenheime gebaut werden und unsere Walldorferinnen und Walldorfer in die Nachbarorte ausweichen müssen“, bekräftigt Petra Wahl.
„Wir brauchen ein neues Pflegeheim, mit Demenzabteilung und Tagespflege, und vor allem auch zur Entlastung pflegender Angehöriger mehr als nur einen Kurzzeitpflegeplatz. Auch in betreutes Wohnen müssen wir investieren“, führt Wahl weiter fort, „Wir müssen endlich Nägel mit Köpfen machen.“
Für unsere Vereine und das ehrenamtliche Engagement habe sich Wahl schon immer im Gemeinderat stark gemacht. Gerade auch jetzt in der Corona-Krise seien viele Aktivitäten im Vereinsleben zum Stillstand gekommen. Wir müssten laut Wahl gemeinsam alles dafür tun, um die Vereinskultur zu erhalten.
Auch die zügige Planung des neuen Feuerwehrhauses und der Ausbau des Notarztstandortes haben für sie eine hohe Priorität.
Sie ist zudem der Meinung, dass die Walldorfer Rundschau als Amtsblatt der Stadt Walldorf für die Miteinbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in das kommunalpolitische Geschehen sowie für Einblicke ins kulturelle Leben kostenlos zur Verfügung gestellt werden soll.
Zuletzt stellt Wahl in den Mittelpunkt, wie wichtig ihr eine adäquate und zwanglose Kommunikation mit den Walldorferinnen und Walldorfern sei. Denn nur durch Anregungen und konstruktive Lösungsvorschläge könne man die Stadt in eine gute Zukunft führen. Diese Kommunikation sei laut Wahl in den letzten Jahren zu kurz gekommen. „Bürgernähe“ dürfe sich nicht nur auf Wahlkampfzeiten beschränken, sondern müsse jeden Tag aufs Neue in die Grundsätze der Arbeit im Rathaus mit aufgenommen werden.
Pressemitteilung Petra Wahl