Wohnungen für Rotkehlchen und Co.
Für die Gartenvögel wird es eng: Immer mehr Flächen werden bebaut oder versiegelt, es werden zunehmend nichteinheimische Gehölze und Stauden gepflanzt und in den meisten Gärten gibt es kaum ausreichende Totholzvorkommen und somit Nistmöglichkeiten. Es herrscht „Wohnungsnot“. Mit künstlichen Nisthilfen oder -höhlen kann hier Ersatz geschaffen werden.
Daher startet die Stadt Walldorf wieder ihre beliebte Nistkastenaktion, damit Gartenvögel, von denen einige Arten gefährdet sind, Brutmöglichkeiten finden. „Vor allem insektenfressende Arten wie Rotkehlchen, Hausrotschwanz, Haussperling und Schwalben brauchen unsere Unterstützung“, weiß Klaus Brecht, Leiter des städtischen Fachbereichs Ordnung und Umwelt. Für diese Vogelarten sowie für Fledermäuse, die ebenfalls eine wichtige Funktion als Insektenfresser haben, bietet die Stadt Walldorf bis 16. Dezember verbilligte Nisthilfen und Wohnquartiere an. Zur Auswahl stehen eine Nisthöhle für zum Beispiel Gartenrotschwanz und Haussperling, eine Halbhöhle für Hausrotschwanz und Rotkehlchen, ein Mehlschwalbennest sowie eine Fledermaushöhle, die für jeweils 10 Euro, bei maximal drei Exemplaren pro Haushalt, abgegeben werden.
Alle Nisthilfen sind aus hochwertigem Holzbeton hergestellt, da sich dieses Material in der Vergangenheit als robust und langlebig erwiesen hat.
Bestellung bis 16. Dezember
Informationen zu den Nisthilfen, ihrer Reinigung und Pflege sowie Bestellformulare liegen im Rathaus Walldorf, Nußlocher Straße 45, beim Fachdienst Umweltschutz vor Zimmer E08.1 im Erdgeschoss aus. Alle Unterlagen können auch per E-Mail unter [email protected] angefordert oder unter www.walldorf.de im Menüpunkt Aktuelles heruntergeladen werden.
Bestellungen werden bis spätestens 16. Dezember angenommen. Die Ausgabe erfolgt im Januar oder Februar, rechtzeitig vor Beginn der Brutsaison.
Text: Stadt Walldorf