Die bunten Laternen zu Ehren von Sankt Martin leuchten in Walldorf in diesem Jahr exakt am Namenstag des beliebten Heiligen, der am Montag, 11. November, begangen wird, und bringen Licht ins herbstliche Dunkel.
Bevor sich der von der Stadt organisierte Laternenzug mit Kindern und Eltern in Richtung Marktplatz aufmacht, erinnert die Theater-AG der Waldschule um 18 Uhr vor dem Astorhaus an Martins Tat der Nächstenliebe und damit an den Ursprung des festlichen Ereignisses. Einem frierenden Bettler überlässt Martin großherzig einen Teil seines wärmenden Umhangs und übt damit vorbildliche Nächstenliebe aus.
Nachdem die gute Tat vollbracht ist, kann sich der Laternenzug in Bewegung setzen. An den beliebten und verehrten Heiligen wird nicht nur mit den in der Dunkelheit leuchtenden Laternen erinnert, sondern auch mit Liedern. Walldorfer Musikvereine begleiten den Zug und stimmen die beliebten Lieder an. Zum Abschluss darf sich jedes Kind auf dem Marktplatz ein Martinsmännchen abholen und es sich schmecken lassen.
Gespannt warten Kinder und Eltern auf das Martinsspiel am Astorhaus.
Die Schlüsselszene: Martin teilt seinen Mantel mit dem Bettler.
Text: Stadt Walldorf
Fotos: Pfeifer