Stadt informiert die Anwohnerinnen und Anwohner
Die Arbeiten zur energetischen Sanierung der städtischen Gebäude in der Ziegelstraße 46/50 sind bereits in vollem Gange. Mit einer Informationsveranstaltung wurden den Anwohnerinnen und Anwohnern die Baumaßnahmen von den Verantwortlichen der Stadt noch einmal näher vorgestellt. Teil nahmen außerdem von städtischer Seite David Högerich, Betriebsleiter Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft, Stadtbaumeister Andreas Tisch, Werner Klima und Myles Davies, Mitarbeiter beim Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft, sowie der externe Architekt Dietmar Erhard.
Bürgermeister Matthias Renschler begrüßte die interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich bei der Veranstaltung im Freien versammelt hatten. Der Bürgermeister betonte die Notwendigkeit der Sanierung der beiden Gebäude und warb gleichzeitig um Verständnis für Unannehmlichkeiten, welche solche Bauarbeiten üblicherweise mit sich bringen. David Högerich ging in einem kurzen Vortrag auf das Projekt ein.
Die Sanierungsmaßnahmen, in welche die Stadt rund 1,6 Millionen Euro investiert, dienen zum einen der Energieeinsparung und zum anderen der Energieerzeugung. Dadurch soll der Ausstieg von fossilen Energien auch über diesen Standort vorangetrieben werden, wie David Högerich betonte.
Die Weichen dafür hatte der Gemeinderat in seiner Sitzung im Mai 2021 gestellt. Angestrebt wird der KfW 55 Standard. Fassade und obere Geschossdecken werden jeweils mit einer 26 cm starken Dämmung versehen. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen werden außerdem dreifach verglaste Fenster eingebaut.
Auf dem Außengelände wird bereits an der neuen Zentralheizung mit Luft-Wasser-Wärmepumpe gebaut. Insgesamt soll der Heizwärmebedarf um über 80 Prozent gesenkt werden. Um zukünftig auch Strom zu erzeugen, wird eine ca. 43 kWp Photovoltaik-Anlage auf drei von vier Dachhälften installiert.
Durch den Bau von Balkonen auf den Giebelseiten wird sich die Wohnqualität der Bewohnerinnen und Bewohner weiter erhöhen.
Alles in allem rechne man mit einem Abschluss der Maßnahmen bis Dezember dieses Jahres. Im anschließenden Gespräch mit den Anwohnerinnen und Anwohnern zeigte sich David Högerich sicher, dass die Gebäude in Bezug auf den energetischen Standard zu den modernsten im städtischen Eigenbetrieb gehören werden. Mit einer aktiven Kommunikation wolle man die Bewohnerinnen und Bewohner von Seiten der Stadt über die gesamte Baumaßnahme hinweg mitnehmen, wie alle Verantwortlichen betonten.
Text und Foto: Stadt Walldorf