Walldorf möchte sich in die Riege der „Fairtrade Towns“ einreihen. Bis Ende 2014 waren in Deutschland rund 300 Gemeinden als Städte, die fair gehandelte Produkte unterstützen, registriert.
Fairer Handel hat das Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauern und abhängigen Beschäftigten in Afrika, Asien und Lateinamerika zu verbessern. Mithilfe von fair gehandelten Produkten sollen Produzenten in Entwicklungsländern Investitionen in die Zukunft tätigen können.
Walldorf möchte sich als gesamte Stadt für den fairen Handel engagieren und dies mit der Bewerbung zur „Fairtrade Town“ zum Ausdruck bringen. Der Walldorfer Gemeinderat hat am 28. April 2015 den Beschluss gefasst, an der Kampagne des Vereins „Transfair“ aus Köln teilzunehmen.
Vielfach gibt es in Walldorf bereits Angebote und Engagement rund um das Fairtrade-Siegel. Mithilfe einer Online-Befragung unter allen kommunalen Akteuren möchte die Stadt bestehende Initiativen ebenso zusammentragen wie mögliche Hemmnisse, die einem Engagement vielleicht noch entgegenstehen.
Das Projekt wird unterstützt durch die Beantwortung eines Fragebogens, der sich nur an Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Institutionen, Vereinen, Schulen, Kirchen und weitere Organisationen wendet.
Diese werden um Beantwortung des Fragebogens bis zum 5. Oktober gebeten.
Hier geht es zum Fragebogen: www.walldorf.de/fairtrade.
Gerne kann der Fragebogen auch in Papierform ausgefüllt werden. Bitte wenden Sie sich hierfür und bei Fragen an die Stadt Walldorf, Wirtschaftsförderung, Marc Massoth, Tel. 35-10 20, [email protected].
Bürgermeisterin Christiane Staab freut sich auf die Rückmeldungen und wird alle Interessierten zu einem ersten Fairtrade-Arbeitskreis einladen.
Textquelle: Stadt Walldorf