Corona-Verordnung trifft beliebte Veranstaltungen
Die coronabedingten Veranstaltungsabsagen finden auch in Walldorf ihre Fortsetzung.
Das eigens für das Walldorfer Jubiläumsjahr konzipierte Veranstaltungsformat „Walldorfer Sommer“ mit Konzerten, Lesungen, Ausstellungen oder Kombinationen derselben an ungewöhnlichen Orten kann nicht vom 7. bis 16. August seine Walldorfer Premiere feiern. Die Stadt, Initiator Andy Widder und alle Beteiligten hoffen, dass zumindest die für den Herbst geplante Fortsetzung über die Bühnen gehen kann.
„Abgesagt“ heißt es auch für das beliebte „Walldorfer Zeltspektakel“, das vom 1. bis 13. September seine Zelte hinter dem Tierpark aufschlagen wollte. Mit seiner Mischung aus Comedy, Kabarett, Musik und Kindermitmachzirkus samt Waldrestaurant mit Wohlfühlambiente hat sich das Kleinkunstfestival, das in diesem Jahr sein 20. Jubiläum feiern wollte, zum Publikumsmagneten weit über Walldorf hinaus entwickelt.
Am 17. und 18. Oktober wird es in Walldorf keinen Kerwetrubel geben. Die aus dem Jahresreigen eigentlich nicht wegzudenkende große Straßenkerwe kann laut Corona-Verordnung des Landes nicht durchgeführt werden. Der legendäre Kerwe-Kehraus der Freiwilligen Feuerwehr Walldorf am Kerwemontag wurde von Seiten der Feuerwehr schon vorab abgesagt.
„Ich bedauere die Absagen der mit viel Ideenreichtum und Energie vorbereiteten und organisierten Veranstaltungen außerordentlich“, so Bürgermeisterin Christiane Staab. „Die Kerwe nicht durchführen zu können, ist eine besonders bittere Tatsache für uns alle und vor allem für die beteiligten Vereine und Institutionen. Wie so viele habe ich gehofft, dass sich die Lage bis Oktober noch zum Positiven wenden würde. Nun hoffen wir auf den Weihnachtsmarkt.
Typisch Kerwe – undenkbar in Zeiten, in denen man Abstand halten muss
Text: Stadt Walldorf
Foto: Pfeifer