Am Wochenende wurde es rockig: Auf dem Gelände der Waldschule fand am Samstag die vierte Auflage von School Of Rock statt.
Fünf Bands aus Walldorf und der Region traten auf der Bühne an, um dem Publikum ordentlich einzuheizen. Was das betrifft, hatten die warmen Temperaturen zwar auch so für gute Rahmenbedingungen gesorgt. Aber natürlich geht immer noch ein bisschen mehr. Den Anfang machten Two of us, ein musikalisches Gemeinschaftsprojekt der Esther-Bejarano-Gemeinschaftsschule und der Bertha-Benz-Realschule in Wiesloch, das eine große musikalische Bandbreite präsentierte.
Mit Locked in the Bandroom spielte eine weitere Schülerband aus Wiesloch, die auf ein breites Spektrum an Coversongs setzte.
„Es war ein Kommen und Gehen, wir hatten ein gemischtes Publikum von Jugendlichen und Eltern mit ihren Kindern. Und alle hatten offenbar eine gute Zeit“, fasste es Manfred Bugert von der Schulsozialarbeit der Waldschule zusammen. Die Schulsozialarbeit hatte die Veranstaltung in Kooperation mit dem JUMP mitorganisiert. Hans-Jörg Burggraf vom JUMP zeigte sich im Nachgang ebenfalls sehr zufrieden, auch wenn „wir uns über ein paar mehr Besucher gefreut hätten“. Man müsse aber auch sehen, dass sich die Gäste verteilen, sowohl zeitlich – die Veranstaltung lief schließlich über sechs Stunden – als auch räumlich auf dem Gelände der Waldschule.
„Insgesamt war schon viel los und das Wichtigste: Wir hatten eine sehr gute Stimmung, so war auch das Feedback von vielen Leuten“, lautete Burggrafs Fazit. Dazu beigetragen hätten vor allem die Bands mit ihrer musikalischen Vielfalt. Viele spielten Coversongs im Rock- und Popbereich.
Aber nicht nur: Die Cannibal Rats aus Schwetzingen spielten „erstaunlich viele alte Punkrocklieder, das ist eher selten“, freuten sich die Organisatoren. „Da war Begeisterung da.“
Die habe es auch beim Auftritt von Chakora gegeben, einer Band, die mit eigenen Metal-Songs punktete. „Eine geile Liveband, die für gute Stimmung sorgt“, wie im Nachgang zu hören war. Da sei das Headbanging geradezu obligatorisch gewesen, inklusive Pogo-Tanz.
Nicht nur die Musik, sondern auch die Angebote an der Bar seien gut angenommen worden. Schülerinnen und Schüler der Waldschule sowie Helfer aus dem JUMP kümmerten sich um die Getränke sowie Pizza aus dem Ofen. „Die Schüler haben es ganz toll gemacht“, freute sich Hans-Jörg Burggraf über deren Engagement.
Mit Burnout spielte zum Abschluss des Abends eine Band aus Walldorf, die bereits über zehn Jahre Bühnenerfahrung mitbrachte. Und einen eigenen Fanclub, erkennbar an den einheitlichen T-Shirts mit dem Bandnamen. Mittels zwei Konfettikanonen heizten Burnout die Stimmung am Ende noch einmal an.
Um Punkt 22 Uhr war die Veranstaltung zu Ende, auch wenn „die Stimmung so gut war, dass alle noch gerne geblieben wären“, wie Hans-Jörg Burggraf betonte. „Man hätte draußen noch unendlich Zeit verbringen können.“
Text und Fotos: Stadt Walldorf