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Vormerken: Infostand- Listenhunde am Samstag, den 20. Januar

14. Januar 2018 | > Wiesloch, Das Neueste, Photo Gallery, Uncategorized

Infostand-Einladung

 
 
 
wir laden euch herzlich zu unserem Infostand über sogenannte Listenhunde am Samstag, den 20. Januar, um 12 Uhr ein. Das Ganze findet in der Hauptstraße in 69168 Wiesloch, vor dem evangelischen Kirchplatz, statt.
Wir möchten ein Zeichen setzen für unsere Hunde, denn:
Die Stadt Wiesloch hat in der Gemeinderatssitzung beschlossen, dass die Hundesteuer erhöht wird, da sie Geld brauchen. An und für sich, kein großes Hexenwerk. Von 87 € auf 99 €. Kein großer Sprung und für jeden Hundebesitzer im Regelfall auch finanziell zu verkraften. Nun kommt der eigentliche Knaller: Laut Stadt sind in Wiesloch 15  sogenannte „Listenhunde“ registriert. Diese sollen nun keine 99 Euro zahlen, sondern das 5-fache des regulären Steuersatzes. Das wären 495 Euro für einen einzelnen Hund.

Ein Hund, der wegen seiner Rasse von Amtswegen als gefährlich gilt.

Im realen Leben ist es aber wissenschaftlich bewiesen, dass es ganz normale Hunde, wie alle anderen auch, sind. Die Halter der registrierten „Listenhunde“ weisen bei der Anmeldung ein astreines polizeiliches Führungszeugnis vor, erhalten eine Haltererlaubnis und müssen mit ihren Hunden einen Wesenstest mit Verhaltensprüfung von Amtswegen durchführen. Ist dieser bestanden, gilt er als „normaler Hund“. Wozu auch die Befreiung der erhöhten Steuer gehören sollte, tut es aber nicht, denn insgesamt sind 12 Rassen betroffen.

Wir möchten uns wehren, denn:
– keiner unserer sogenannten Kampfhunden war bisher auffällig
– wir gehen regelmäßig ins Training mit unseren Hunden
– wir erfüllen alle Auflagen von polizeilichem Führungszeugnis über Versicherung, Wesenstest und Haltererlaubnis
– es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Gefährlichkeit eines Hundes nicht von der Rasse abhängig ist, sondern vom Individuum. Nur als minimales Beispiel, letzter Absatz : http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/steinfeldta_2002.html
Die Änderung der Hundesteuer-Satzung trifft uns wie ein Schlag.
Der Stadt ist nicht bewusst, welche Probleme dies auslöst:
– Wie läuft das mit Rassegutachten? Wer zahlt es?
– Einige werden sich die Kosten nicht leisten können, Hunde kommen ins Tierheim, wer zahlt die jahrelangen Tierheimkosten bei städtischen Tierheimen?
– Schwarze Schafe werden wie bisher auch nicht belangt, denn die melden ihren Hund einfach mit falscher Rasse an und leben evtl. ewig unauffällig, entgehen den Verwaltungskosten von Haltererlaubnis und Wesenstest und haben Narrenfreiheit.
– Die Hundesteuer hält solche Hunde auch nicht aus dem Stadtbild fern, weil es einmal die Liebhaber gibt und einmal die schwarzen Schafe, die sich jeglicher Verantwortung entziehen werden
– die Satzung stellt ziemlich viele offene Fragen, gibt es einen Unterschied zwischen Kategorie-1 und Kategorie-2-Hunden?
– Eine Orientierung an den Nachbargemeinden ist nicht ausreichend, in Dielheim zahlt man den normalen Steuersatz mit Wesenstest, Leimen und Östringen haben keine erhöhte Steuer, in Mühlhausen konnten wir uns auch zugunsten der wenigen Listenhunde-Haltern einigen usw.
Es gibt auch Diskriminierung bei Hunden!
Wir möchten für uns verantwortungsvolle Hundehalter einen Kompromiss erzielen. Hunde der Kategorie 2 und Hunde mit Wesenstest sollten den normalen Steuersatz zahlen.

Wir hoffen, Sie am 20. Januar bei uns am Stand begrüßen zu dürfen, damit wir auch in der Öffentlichkeit gesehen werden!
Nina Filsinger
IG Staffordshire und Co.

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