Pressemitteilung SV Sandhausen Nr. 31 Saison 2020/21 29.10.2020
Sandhausen. Am sechsten Spieltag der 2. Liga in der Saison 2020/21 gastiert der SV Sandhausen am Samstag, den 31. Oktober 2020, beim VfL Osnabrück. Die Partie an der Bremer Brücke wird um 13 Uhr angepfiffen.
Erstes Erfolgserlebnis auf gegnerischem Platz ist das Ziel
Zwei Auswärtsspiele hat der SVS bisher in dieser Saison bestritten. Auf das 0:1 beim 1. FC Nürnberg folgte ein 0:3 beim Karlsruher SC. Gepunktet haben die Sandhäuser in dieser Spielzeit bisher bei ihren drei Auftritten im heimischen BWT-Stadion am Hardtwald (3:2 gegen Darmstadt 98, 1:0 gegen den FC St. Pauli, 1:1 gegen den SC Paderborn). Nun soll es mit dem ersten Erfolgserlebnis auf einem gegnerischen Platz funktionieren.
Weiterentwicklung des jüngsten Auftritts
Um die Chancen auf einen Sieg beim derzeit noch ungeschlagenen VfL Osnabrück zu erhöhen, setzt SVS-Coach Uwe Koschinat auf eine Weiterentwicklung des jüngsten Auftritts gegen die Paderborner, als die Kurpfälzer darauf bedacht waren, defensiv sicher zu agieren. „Mir war es wichtig, gegen den SC Paderborn eine deutlich höhere Stabilität ins Team zu bekommen“, sagte der SVS-Trainer auf der virtuellen Pressekonferenz am Donnerstag.
Nach dem 0:3 gegen den Karlsruher SC eine Woche zuvor fanden die Sandhäuser zu einer ihrer Stärken zurück. Offensiv sah Koschinat noch Verbesserungspotenzial. „Wir konnten selbst nicht so viel zum Spiel beitragen, wie ich mir erhofft habe“, stellte der Trainer fest.
Den Gegner permanent stressen
Das soll sich nun ändern, der SVS will in Osnabrück wieder mehr Zug zum gegnerischen Tor entwickeln. Vor allen Dingen wollen die Kurpfälzer die Niedersachsen permanent beschäftigen und so an die Belastungsgrenze führen. Schließlich war der VfL am Mittwoch gefordert, musste eine Partie in der 2. Liga nachholen und beim 1:1 gegen den SV Darmstadt 98 einen Kraftakt auf den Platz bringen, um am Ende einen Zähler an der Bremer Brücke zu behalten. „Wir können in diesem Spiel nur einen körperlichen Vorteil erhalten, wenn wir den Gegner permanent stressen. Nur dann können sich gegen Ende der Partie in diesem Zusammenhang Situationen zu unseren Gunsten entwickeln. Wenn wir nur darauf warten, dass der VfL Osnabrück einbricht, wird das nicht funktionieren“, betonte Koschinat.
Osnabrücker haben ihre DNA trotz einiger Abgänge nicht verloren
Die Osnabrücker treten in dieser Saison stabil auf, sind bei einem Sieg und vier Unentschieden nach fünf Partien noch ungeschlagen. Sie liegen aufgrund des besseren Torverhältnisses in der Tabelle mit Platz sechs vor dem punktgleichen SVS (8.). Koschinat hebt hervor, „dass der VfL seine DNA in keiner Weise verloren hat, obwohl sich der Kader im Vergleich zur vergangenen Saison doch auf mehreren Positionen verändert hat und auch ein neuer Trainer in Osnabrück an der Seitenlinie steht“.
„Es wird eine schwere Aufgabe“
Für Trainer Daniel Thioune, der zum Hamburger SV gewechselt ist, hat Marco Grote übernommen. Thioune nahm Moritz Heyer mit zum HSV, zudem verließen weitere Akteure den VfL, unter anderem Anas Ouahim, der zum SV Sandhausen wechselte. Allerdings konnten sich die Osnabrücker auch verstärken, so zum Beispiel mit Sebastian Kerk (1. FC Nürnberg) oder Maurice Multhaup (1. FC Heidenheim). Koschinat: „Wir treffen auf eine Mannschaft, die nicht umsonst noch ungeschlagen ist. Es wird eine schwere Aufgabe.“
Positiver Corona-Test: Tim Kister fällt aus
Der SV Sandhausen muss die Partie in Osnabrück ohne Tim Kister bestreiten. Der Innenverteidiger hatte am Montag über Beschwerden geklagt und wurde vor dem Vereinsgelände des SVS auf das Virus SARS-CoV-2 getestet. Der Test fiel positiv aus, der Spieler befindet sich in Quarantäne. Da sämtliche Tests im Sportlichen Bereich im weiteren Wochenverlauf negativ ausgefallen sind, konnte die Vorbereitung auf das Spiel in Osnabrück ab Donnerstag wie gewohnt weiterlaufen. Das Team trainierte wieder im Mannschaftsverbund, nachdem am Mittwoch das Training als Vorsichtsmaßnahme in Kleingruppen stattgefunden hatte.
Fragezeichen hinter Alexander Essweins Einsatz
Darüber hinaus steht hinter dem Einsatz von Alexander Esswein, der gegen den SC Paderborn mit Wadenproblemen in der Halbzeit ausgewechselt worden war, noch ein Fragezeichen. Wieder zur Verfügung steht Anas Ouahim, der gegen die Paderborner kurzfristig angeschlagen gefehlt hatte.
VfL Osnabrück gegen SV Sandhausen – live im Hardtwald Hörfunk
Die Partie des SVS beim VfL Osnabrück wird im Fanradio des SVS, dem Hardtwald Hörfunk, präsentiert von der Klinger & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft, live übertragen. Die Reportage beginnt am Samstag etwa zehn Minuten vor dem Anpfiff, also gegen 12:50 Uhr. Alle Informationen und den Livestream finden Sie auf unserer offiziellen Webseite unter https://svs1916.de/aktuelles/hardtwald-hoerfunk.html