Pressemitteilung SV Sandhausen | Nr. 52 | Saison 2022/23 | 01.02.2023
Zum ersten Heimspiel des Jahres 2023 empfängt der SV Sandhausen mit dem SV Darmstadt 98 das Spitzenteam der 2. Bundesliga. Los geht die Partie des 19. Spieltags im BWT-Stadion am Hardtwald am Freitagabend, den 3. Februar, um 18:30 Uhr.
Mit dem Tabellenführer aus Darmstadt kommt eine Mannschaft in die Kurpfalz, die „in ihrer Art und Weise, aber auch in ihren Ergebnissen, sehr stabil“ auftritt, sagte Trainer Alois Schwartz im Mediengespräch am Mittwoch. Die „Lilien“ stehen nach 18 Spieltagen mit 39 Punkten auf dem ersten Rang und sind seit dem zweiten Spieltag ungeschlagen.
Vor der Partie spricht Schwartz über den Sieg in Bielefeld, die Personalsituation rund um die Neuzugänge und den Gegner.
Alois Schwartz über…
… den Auftaktsieg in Bielefeld: Die erste Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, einziger Wehrmutstropfen war das Gegentor kurz vor der Pause. Danach haben wir den Fokus zu sehr auf die Abwehr gelegt. Gut war, dass wir den Gegner nicht in die Box kommen ließen. Insgesamt können wir da mutiger sein.
… den Grund für die eher passive Haltung nach dem Bielefelder Treffer zum 2:1: Das wird mit Erfolgen besser. Wir haben mit dem Sieg den ersten Schritt gemacht. Nun wollen wir die Passivität weiter abstellen.
… den großen Sprung auf Tabellenplatz 12: Wir standen 77 Tage auf Rang 18. Jetzt gewinnen wir ein Spiel und sind auf Rang 12. Das zeigt, wie eng diese Liga ist und wie hart wir arbeiten müssen, um drin zu bleiben.
… den abgefallenen Druck und die Stimmung auf der Heimfahrt aus Bielefeld: Es war nicht so, dass wir Polonaise getanzt haben, nur weil wir ein Spiel gewonnen haben. Die Heimfahrt war ruhig. Auch wenn wir gewonnen haben, wurde die Partie hart analysiert, denn nicht alles war gut. Der Druck wird nicht weniger und bleibt bis zum 34. Spieltag.
… den Transfer von Marcel Mehlem: Wir waren bereits im Sommer an Marcel dran und blieben seitdem in Kontakt. Mit seiner Mentalität und seiner Erfahrung macht er uns im Zentrum flexibler. Ihm ist kein Weg zu weit, kein Zweikampf zu viel – das wird uns helfen.
… hohe Summen, die auf dem Transfermarkt gezahlt werden: Es ist immer schön, aus dem Vollen schöpfen zu können und jeden Wunschspieler zu bekommen. Da können wir in Sandhausen nicht mithalten. Dessen bin ich mir bewusst und will das Beste daraus machen.
… den großen Kader des SVS: Als wir in der Hinrunde mit 14 Mann auf der Wiese standen, unter denen noch Jugendspieler waren, war schnell klar: Wir sind zu dünn aufgestellt. Folglich wollten wir uns absichern. Wir brauchen einen langen Atem bis zum letzten Spieltag, entsprechend groß muss der Kader sein.
… den Kader vor dem Heimspiel gegen Darmstadt: Bis auf Kemal Ademi, der weiterhin einen Trainingsrückstand aufholt, sind alle Spieler für die Partie am Freitagabend verfügbar.
… den SV Darmstadt 98: Hut ab vor Darmstadt. Sie ziehen ihr Spiel durch und haben nach 18 Spielen nur einmal verloren. Die Lilien sind sehr stabil in ihrer Art und Weise, aber auch in ihren Ergebnissen. Deshalb stehen sie zu Recht an der Tabellenspitze. Die Mannschaft weiß ebenso, was sie tun muss, wenn es mal nicht so läuft. Um gegen Darmstadt zu bestehen, müssen wir einen guten Tag erwischen, mutig auftreten und Aggressivität zeigen. Wir können dem Gegner wehtun, wenn wir ähnlich effektiv sind wie gegen Bielefeld.
… Darmstadts offensiven Neuzugang Filip Stojilkovic: Darmstadt hat mit Stojilkovic einen Stürmer für eine, im Vergleich zur zweiten Liga, hohe Ablösesumme verpflichtet. Der Transfer unterstreicht den Anspruch, den Darmstadt hat: die Rückkehr in die Bundesliga.
… den Kampf um den Startplatz auf den Positionen der Außenverteidiger: Wir sind froh, dass Dennis wieder zurück ist. Er schließt nach langer Pause Stück für Stück die Lücke zu Raphael, der derzeit die Nase vorne hat. Ähnlich verhält es sich auf der linken Seite mit Kerim und Chima, der aus einer langen Verletzung zurückkommt. Dennis und Chima wissen um die Situation und arbeiten hart, um die Trainingsrückstände aufzuholen.