Pressemitteilung SV Sandhausen Nr. 79 Saison 2019/20 27.02.2020
„Wir analysieren sehr stark, welche Gründe es für die Resultate gibt“
Sandhausen. Am 24. Spieltag gastiert der SV Sandhausen in der 2. Liga beim VfL Bochum. Angepfiffen wird die Partie am Sonntag um 13:30 Uhr.
Im März soll die Kehrtwende gelingen
Vier Niederlagen hat der SVS im Februar kassiert. Am Sonntag beginnt ein neuer Monat: Im März wollen die Kurpfälzer wieder in die Spur finden, wohl wissend, dass nur harte Arbeit und die richtigen Schlüsse aus der schwierigen Situation den Weg zur Kehrtwende bereiten können. „Tatsache ist, dass unser Spiel gegen den Karlsruher SC in der Anfangsphase schlecht und im Anschluss zwar verbessert, aber immer noch nicht gut war“, sagte Chef-Trainer Uwe Koschinat auf der Pressekonferenz am Donnerstag rückblickend auf die jüngste 0:2-Niederlage: „Wir können das Spiel aber nicht völlig losgelöst von den Partien zuvor beurteilen. Wir analysieren sehr stark, welche Gründe es für die Resultate gibt.“
Spieler suchen gemeinsam nach einer Lösung
In erster Linie geht es für den SVS-Trainer nun darum, jene Spieler auszuwählen, die in der Lage sind, die Situation anzunehmen. Die Spieler, die ihren Einsatz als Chance sehen und weniger als Drucksituation, werden es in die Startformation schaffen, deutete Koschinat an, lobte allerdings auch den Umgang seiner Akteure mit der schwierigen Situation: „Die Jungs beklagen sich nicht über die Niederlagen in den vergangenen Spielen, sondern suchen nach einer Lösung, um es in der nächsten Partie wieder besser zu machen.“
Eine Systematik finden, in der sich die Spieler wohlfühlen
Koschinat hatte sein Team für das KSC-Spiel auf sechs Positionen verändert. „Einerseits notgedrungen, aber auch, weil sich Spieler im Training aufgedrängt hatten.“ Auch war der SVS in veränderter taktischer Formation aufgelaufen. Die Maßnahmen brachten keinen Erfolg.
„Für das Spiel in Bochum müssen wir nun eine Systematik finden, in der sich die Spieler wohl fühlen“, sagte Koschinat und sprach von der „bewährten Art“, mit der der SVS in der Hinrunde mitunter stark aufgespielt hatte und an die in Bochum angeknüpft werden soll.
Der VfL feierte zuletzt zwei wichtige Siege
Wie schon gegen den KSC haben die Kurpfälzer die Möglichkeit, sich etwas von einem Konkurrenten abzusetzen. Der VfL steht mit 26 Zählern auf Platz 13, der SVS mit einem Punkt mehr auf Rang elf. Die Bochumer feierten in den vergangenen Wochen allerdings zwei wichtige Siege beim SV Wehen Wiesbaden (1:0) und bei Dynamo Dresden (3:2) und waren auch in den Heimspielen gegen den Hamburger SV (1:3) und den VfB Stuttgart (0:1) nicht weit davon entfernt, etwas Zählbares einzufahren.
„Wir müssen davon ausgehen, auf ein Team zu treffen, das gestärkt aus den vergangenen Wochen rausgegangen ist“, gibt Koschinat zu bedenken.
Gerrit Nauber ist wieder mit dabei
Personell kann Chef-Trainer Uwe Koschinat nahezu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, lediglich die Langzeitverletzten Erik Zenga und Markus Karl (beide nach Kreuzbandriss) fallen aus.
Auf Gerrit Nauber hatte Koschinat gegen den KSC verzichtet, nachdem der 27-Jährige vor der Partie zwei Trainingseinheiten krankheitsbedingt verpasst hatte. Nauber soll nun wieder in die Startelf zurückkehren.