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Vorbericht zum Auswärtsspiel des SV Sandhausen beim VfB Stuttgart

17. Juni 2020 | Allgemeines, Das Neueste, Sandhausen, Sport, SV Sandhausen

Pressemitteilung SV Sandhausen Nr. 108 Saison 2019/20 16.06.2020

„Wir können bis tief in die 90. Minute ein hohes Tempo gehen“

Sandhausen. Am 32. Spieltag der 2. Liga gastiert der SV Sandhausen beim VfB Stuttgart. Angepfiffen wird die Partie in der Mercedes-Benz Arena ohne Stadion-Zuschauer aufgrund der Corona-Pandemie am Mittwoch, den 17. Juni, um 18:30 Uhr.

Leistung gegen den Spitzenreiter nachträglich weiter aufgewertet
Für den SVS geht es also direkt mit einer weiteren Partie gegen ein Topteam der 2. Liga weiter. Das 0:0 gegen den Spitzenreiter Arminia Bielefeld hat am vergangenen Freitag für zusätzliches Selbstvertrauen gesorgt. Dass die Arminen am Montag, also nur kurze Zeit später, einen überzeugenden 4:0-Erfolg gegen Dynamo Dresden feiern konnten, „wertet unsere Leistungen noch einmal auf. Wir haben zweimal gegen Bielefeld unentschieden gespielt, zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten in der Saison“, stellte Uwe Koschinat auf der virtuellen Pressekonferenz am Dienstag heraus. Der SVS-Cheftrainer versäumte es derweil nicht, den Bielefeldern einen Gruß zum quasi gesicherten Aufstieg zu übermitteln: „Die rechnerischen Zweifel kann man ein Stück weit zur Seite legen. Wir gratulieren der Arminia zum Aufstieg in die Bundesliga. Zweifelsfrei ein absolut verdienter Aufsteiger.“

SVS erwartet „den besten VfB Stuttgart“
Die Bielefeld-Partie ist damit abgehakt, der Fokus ist ausschließlich auf dem VfB Stuttgart gerichtet. Der VfB liegt nach 31 absolvierten Spielen mit 52 Zählern zwar auf dem dritten Platz, geriet zuletzt allerdings durch ein 0:0 gegen den VfL Osnabrück und der 1:2-Niederlage im Derby beim Karlsruher SC etwas ins Straucheln.
Koschinat will diese Resultate jedoch nicht zum Anlass nehmen, die grundsätzlich hohe Qualität des VfB in Zweifel zu stellen: „Wir sind gut beraten, wenn wir den besten VfB Stuttgart erwarten, auf den man in der 2. Liga treffen kann. Der VfB hat in jedem Spiel eine unglaublich hohe Ballbesitzquote und eine hohe individuelle Qualität im Kader.“

Gute Erinnerungen an das Hinspiel
Gleichwohl: Der SVS geht auch in Stuttgart mit dem Ziel in die Partie, drei Zähler mit nach Hause zu nehmen. Dafür bedarf es in erster Linie einer Topleistung – so wie im Hinspiel am 1. Dezember. Damals gewann der SVS mit 2:1. Die Grundvoraussetzung ist auch diesmal gegeben. Koschinat: „Wir können bis tief in die 90. Minute ein hohes Tempo gehen.“

„Noch drei richtig interessante Spiele“
Dass dem SVS vielerorts bereits zum Klassenverbleib gratuliert wird, spielt für den SVS-Cheftrainer überhaupt keine Rolle. „Wir haben noch drei richtig interessante Spiele, um das Bestmögliche herauszuholen“, gibt Koschinat die Richtung vor. Nach dem Spiel in Stuttgart empfängt der SVS am 21. Juni Dynamo Dresden, am letzten Spieltag sind die Schwarz-Weißen beim HSV zu Gast.

Koschinat setzt auf bewährte Formation
Dass die Mannschaft die zuletzt starke Bilanz (elf Zähler aus den zurückliegenden fünf Partien) in den kommenden Spielen weiter ausbauen will, untermauert auch eine weitere Koschinat-Maßgabe. Der Trainer will gegen den VfB Stuttgart darauf verzichten, „die Rotations-Maschine anzuwerfen“, wie er es selbst betonte. Die eingespielte und zuletzt sehr sicher agierende Formation soll also auch in der Landeshauptstadt das Vertrauen erhalten. Koschinat: „Das sind wir auch den Konkurrenten des VfB Stuttgart schuldig.“

Wiedersehen mit Philipp Förster
Zu einem Wiedersehen wird es derweil mit Philipp Förster kommen, der zu Saisonbeginn noch fünf Partien in der 2. Liga für den SVS bestritten hatte, ehe er zum VfB Stuttgart wechselte. Koschinat: „Philipp hat sich über weite Teile der Saison in Stuttgart einen Stammplatz erspielt. Er hat aus meiner Sicht schnell Fuß gefasst und direkt einen Einfluss auf das Spiel des VfB genommen. Das ist aus meiner Sicht nicht für den Spieler selbst ein Ritterschlag, sondern auch für unseren Klub.“

Koschinat sprach auch über einen Akteur, der künftig das SVS-Trikot tragen wird: Innenverteidiger Nils Röseler wechselt zur kommenden Saison vom niederländischen Erstligisten VVV Venlo an den Hardtwald. Das hatte der SVS vor der Pressekonferenz bekanntgegeben. Koschinat über Röseler: „Er ist ein Spieler, der ein gutes Aufbauspiel und Körperlichkeit miteinander verbindet. Ein Wunschspieler.“

Zenga, Klingmann und Halimi sind wieder Optionen
Zum Personal: SVS-Cheftrainer Uwe Koschinat kann gegen den VfB wieder auf Erik Zenga (nach Kreuzbandriss), Philipp Klingmann und Besar Halimi (beide nach muskulären Problemen) zurückgreifen. Gerade bei Erik Zenga müsse allerdings der richtige Moment für die erste Nominierung in den Spieltagskader nach seiner sehr langen Verletzung abgepasst werden, gab Koschinat zu bedenken. Es fällt für das Spiel in Stuttgart mit Markus Karl (Kreuzbandriss) somit nur noch ein Akteur verletzungsbedingt aus.

VfB Stuttgart gegen SV Sandhausen – live im Hardtwald Hörfunk
Die Partie des SVS beim VfB Stuttgart wird im Fanradio des SVS, dem Hardtwald Hörfunk, übertragen. Die Reportage beginnt am Mittwoch etwa zehn Minuten vor dem Anpfiff, also gegen 18:20 Uhr. Alle Informationen und den Livestream finden Sie auf unserer offiziellen Webseite unter https://www.svs1916.de/fans/hardtwald-hoerfunk.html.

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