Anfang Oktober war auf dem Gelände der Waldschule eine sogenannte „Mulchraupe“ im Einsatz. Mit ihr wurden nordwestlich des Zugangswegs von der Straße Am Wald/Ziegelstraße Gestrüpp und Büsche entfernt. Wie bereits angekündigt, werden in diesem Areal sowie in den Bereichen nördlich des Hauptgebäudes und auf dem Schulhof nun Baumfällarbeiten folgen, die in der nächsten Woche beginnen, wenn Schulferien sind. Die Planungen sehen vor, dass im heutigen Schulhofbereich die neue Mensa gebaut und auf dem Gelände nordwestlich des erwähnten Zugangswegs ein neuer Pavillon für die Grundschule errichtet wird. Baustart soll im kommenden Frühjahr sein.
Im Zug der Erweiterung und Sanierung der Waldschule werden insgesamt fünf verschiedene Maßnahmen durchgeführt, die zur zeitgemäßen Versorgung der Walldorfer Kinder an Wald- und Sambugaschule beitragen sollen: Neben dem Neubau der Mensa und des Grundschulpavillons gehören dazu ein Anbau ans Hauptgebäude, die Neugestaltung der Außenanlagen sowie verschiedene Infrastrukturmaßnahmen auf dem Campus der Schule. Die Kosten werden voraussichtlich 25 Millionen Euro betragen.
Trotz der Erweiterung und der damit verbundenen Baumaßnahmen soll die Waldschule ihren Charakter als „Schule im Wald“ beibehalten. Eingriffe in den Wald werden deshalb möglichst minimiert. Nach den Planungen wird im nördlichen und im südwestlichen Bereich ein Waldeingriff auf zusammen 4623 Quadratmetern notwendig. Das muss doppelt ausgeglichen werden.
Die Wiederaufforstung soll auf einer 9245 Quadratmeter großen Fläche im Gewann Weiherackerweg/Roter Bruch erfolgen. Diese Aufforstungsfläche wird nicht für sich isoliert stehen, sondern soll zu einer Grünverbindung entlang der Autobahn in Richtung der angrenzenden Wälder beitragen.
Text und Fotos: Stadt Walldorf