Während einer Protestaktion in Mannheim hat eine Polizistin Öl auf einen Klimaaktivisten gegossen. Das Video ist im viral im Internet geworden. Die Polizei hat nun angekündigt, den Vorfall zu untersuchen.
In dem Video ist zu sehen, wie eine Polizistin Öl zuerst auf die Hände und dann auf den Kopf eines Menschen gießt. Die skurrile Szene sorgt für hitzige Diskussionen in den sozialen Medien. Die Polizei Mannheim hat sich nun auch zu dem Vorfall geäußert.
Berichten zufolge ereignete sich der Vorfall bei einer Protestaktion der Gruppe „Letzte Generation“ am vergangenen Samstag in Mannheim. Die Klimaaktivisten hatten sich auf der Konrad-Adenauer-Brücke festgeklebt. Die Polizistin goss zunächst Öl auf die angeklebten Hände des Klimaaktivisten, vermutlich in dem Versuch, ihn zu lösen, und dann auch über seinen Hinterkopf.
Klimaaktivist in Mannheim mit Öl überschüttet – welche Folgen hat das für die Polizeibeamtin?
Für die Polizistin könnten nun rechtliche Konsequenzen drohen. Das Präsidium teilte mit, dass der Vorfall untersucht werde, um festzustellen, ob er strafrechtliche oder disziplinarrechtliche Konsequenzen haben könnte. Diese Ankündigung wurde am Dienstag in einer Pressemeldung der Polizei Mannheim veröffentlicht.
Auch die Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben bereits auf den Vorfall reagiert und auf der Plattform X (ehemals Twitter) einen Kommentar zu dem veröffentlichten Video abgegeben. Dort schrieben sie: „Hoppala! Da ist der Polizistin der Ölkanister ausgerutscht.“ Es scheint jedoch unwahrscheinlich, dass es sich hierbei um ein versehentliches Geschehen handelte.
Das Video:
🙉 Hoppala! Da ist der Polizistin der Ölkanister ausgerutscht. pic.twitter.com/OyKfHs7hZy
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) September 5, 2023
Beitragbild: Letzte Generation/twitter@AufstandLastGen
Collage mit einem Bild der Redaktion