Vierter Erfolg in Serie zum Geburtstag? Dynamo mit 14 Remis
Dresden/Sandhausen (sim). Wenn die Mannschaft ihr Versprechen einhält, wird der SV Sandhausen am Freitagabend (18.30 Uhr) zum vierten Mal in Folge als Sieger vom Platz gehen. Am 28. März wird nämlich SV-Trainer Alois Schwartz 47 Jahre alt und seine Schützlinge haben zum Geburtstag einen „Dreier“ bei SG Dynamo Dresden ins Visier genommen. „Es wird schwer, aber wir freuen uns auf diese Aufgabe“, sagt der Trainer selbst und gibt auch unumwunden zu, „dass wir glücklich über die 40 Punkte sind, aber noch nicht zufrieden“. Der Arbeitsnachweis für einen Profi sind Punkte „und davon wollen wir in dieser Saison noch einige holen, denn noch immer sind 21 Zähler zu vergeben“, so Alois Schwartz.
Aus den Spielbeobachtungen weis Schwartz, dass Dynamo Dresden über eine kompakte Truppe verfügt, „die normalerweise da unten drin nichts zu suchen hat“. Aber 14 Unentschieden könnten den Sachsen das Genick brechen. Als Verlierer verließ Dresden nur neun Mal das Spielfeld und damit genau so oft wie der SV Sandhausen, doch der hat 40 Punkte auf dem Konto und Dynamo nur 26. Von den 26 Zählern holten sie 16 Punkte zu Hause. Seit dem 1. März steht Ralf Minge an der Seitenlinie. Er hat einen Vertrag bis 30. Juni 2016 unterschrieben. Er wartet allerdings noch immer auf das erste Erfolgserlebnis. In diesem Jahr gab es nur Niederlagen und Unentschieden, denn der letzte Sieg datiert vom 30. November 2013 mit 3:2 zu Hause gegen den 1.FC Kaiserslautern. Dynamo Dresden ist im Übrigen mit 14.300 Mitglieder der größte (und erfolgreichste) Verein der ehemaligen DDR. Nur geringfügig darüber liegt der SV Sandhausen – allerdings bei der Einwohnerzahl von 14.500. Die neue Nummer eins, Markus Scholz hat sich eine Trainingsverletzung zugezogen und wurde operiert. Dadurch kehrte Benjamin Kirsten zuletzt bei der SpVgg Greuther Fürth zurück zwischen die Pfosten. Nicht dabei sind wird Abwehrstratege Christoph Menz wegen der fünften gelben Karte.
Auch bei den Gästen hat sich die Verletzungsliste wieder etwas vergrößert. Nach Markus Mendler (Meniskusoperation) haben auch Julian Schauerte und Marco Thiede die Reise nach Sachsen nicht mitgemacht. „Vielleicht sind Julian und Marco gegen St. Pauli wieder dabei, in Dresden jedenfalls geht es noch nicht“, wie Alois Schwartz erwähnte. Leichte Blessuren gibt es auch bei Nicky Adler, der in dieser Saison schon wichtige Treffer markierte. Er gehört jedoch zum Kader, „denn er ist vielleicht wieder einsatzfähig“ (Schwartz).
Wer anstelle Marco Thiede aufläuft, ließ der Trainer noch offen („Es gibt hier mehrere Variationsmöglichkeiten“), denn es muss zuvor klar sein, ob es bei Adler geht oder nicht.
Bereits am Donnerstagvormittag haben die Akteure die Fahrt nach Dresden angetreten, um am Abend in Sachsen auch das Abschlusstraining zu absolvieren. Dabei sind: Manuel Riemann, Marco Knaller – Matthias Zimmermann, Seyi Olajengbesi, Daniel Schulz, Timo Achenbach, Tim Kister, Florian Hübner, Lukas Kübler – Denis Linsmayer, Simon Tüting, Stefan Kulovits – Manuel Stiefler, Danny Blum, Eke Uzoma, David Ulm, Nicky Adler, Ranisav Jovanovic. Geleitet wird die Partie von Benjamin Cortus aus Röthenbach bei Nürnberg. Der 32-jährige Informatikkaufmann fungiert damit bereits zum dritten Mal in dieser Saison als Unparteiischer in einem Spiel mit Beteiligung des SV Sandhausen.
Nach dem Auswärtsspiel am Freitagabend bei Dynamo Dresden genießen die Zweitligaprofis des SV Sandhausen am Samstag und Sonntag zwei trainingsfreie Tage. Die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel am 5. April gegen FC St. Pauli beginnt am Montag.
Ouelle: SV Sandhausen
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