Müllaufkommen geht leicht zurück
(zg) Seit über zehn Jahren unterstützt und organisiert die Stadt eine alljährliche Reinigung ihrer Gemarkungsfläche auf ehrenamtlicher Basis. Die Freiwilligen werden durch den Bauhof mit Warnwesten, Arbeitshandschuhen und Greifzangen ausgerüstet. Die Vereine und Gruppen können ihren Aktionstermin an einem der drei Samstage vor Ostern frei wählen. Jeder Verein bekommt ein Gebiet zugeteilt, für das er verantwortlich ist. Dadurch wird die gesamte Gemarkungsfläche, außer der bebauten Ortslage, systematisch nach illegal entsorgtem Müll und weggeworfenem Verpackungsmaterial abgesucht. Das an den Sammelpunkten zusammen getragene Material wird in die bereitgestellten Container deponiert und vom Bauhof anschließend entsorgt. Die Freiwilligen werden für ihren Einsatz vom Bauhof mit Warnwesten und Arbeitshandschuhen und Greifzangen ausgerüstet.
In diesem Jahr waren an den drei Samstagen rund 260 Personen von 14 Stadtteilvereinen, Vereinen und kirchlichen Gruppen im Einsatz. Die einzelnen Gruppen waren dabei zwischen 7 und 35 Personen groß. Erfreuliche war, dass diesmal sehr viele Kinder und Jugendliche mit dabei waren. Insgesamt geht das Müllaufkommen seit Jahren leicht zurück, da durch die regelmäßige Reinigung viele Altablagerungen inzwischen aufgeräumt und entsorgt werden konnten. Trotzdem ist es für die Teilnehmer immer wieder erschreckend, wie viel Müll sich im Laufe eines Jahres entlang einer Straße so ansammelt und was da alles achtlos weggeschmissen wird.
Nach getaner Arbeit ist immer eine ordentliche Stärkung für alle Teilnehmer organisiert, welche die Stadt mit einem Zuschuss von 6 Euro je Teilnehmer unterstützt. Oberbürgermeister Franz Schaidhammer und Meinrad Singler von der Fachgruppe Technischer Service und Umweltschutz besuchen an den drei Samstagen die einzelnen Gruppen in den Ortsteilen, um sich persönlich für deren Einsatz zu bedanken und sich über das Ergebnis berichten zu lassen. Die AVR unterstützt diese Aktion, indem sie das eingesammelte Material ohne Berechnung entgegen nimmt.
Quelle: Stadt Wiesloch