Bei strahlendem Sonnenschein fand gestern, den 27.05.2017, der aufschlussreiche „Tag der Helfer“ statt. Rund um das Wieslocher Feuerwehrhaus konnte man sich einen Einblick hinter die Kulissen der ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, der DRK-Rettungshundestaffel, dem Malteser Hilfsdienst sowie dem Technischen Hilfswerk verschaffen.
(LL) Die Veranstaltung begann um 12:00 Uhr mit einer Eröffnungszeremonie im Schillerpark. Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums pflanzte die Wieslocher Jugendfeuerwehr dort drei Fichten. Danach waren die Pforten der Hilfsorganisationen für Groß und Klein geöffnet. Aus erster Hand erhielt man Informationen, wenn man mehr über die Hilfsorganisation wissen wollte oder sich zum Beispiel für einen ehrenamtlichen Dienst interessierte. Gleichermaßen konnte man auch selbst Hand anlegen und bei einem Reanimationstraining vom DRK teilnehmen.
Ab 14:30 Uhr fanden sechs Vorführungen auf dem östlichen Parkplatz statt, die von der DRK Rettungshundestaffel Heidelberg und der Feuerwehr Wiesloch durchgeführt wurden. Es wird berichtet, dass die Rettungshundestaffel 25 Mitglieder und gleichermaßen 25 aktive Hunde zählen kann. Dabei verzeichnet die Staffel im letzten Jahr allein 35 Einsätze im Raum Wiesloch und ist für das Suchen, Retten und Helfen für vermisste Personen zuständig. Hierbei ist das Vertrauen zwischen Hundeführer und Hund sehr wichtig. Dies zeigte die erste Vorführung, bei der Labrador-Mix Diego und dessen Hundeführerin an eine Drehleiter befestigt wurden und durch einen Flaschenzug über den Boden schwebten.
Zusätzlich wurde gezeigt, wie Suchhunde reagieren, wenn sie eine vermisste Person gefunden haben. Aus Platzmangel hatte der Australien Cattle „Blue“ die Person relativ schnell gefunden, doch in Wirklichkeit dauern solche Suchaktionen deutlich länger. Mit einem wiederholten Bellen machte er darauf aufmerksam und wurde selbstverständlich auch mit einem Leckerli dafür belohnt.
Die Feuerwehr machte zusätzlich zum Thema Brandschutz aufmerksam. Da bei einem Brand nicht das Feuer selbst, sondern die Erstickungsgefahr die weitreichsten Folgen hat, ist eine Ausrüstung lebenswichtig. Die Kinder staunten dabei nicht schlecht, was alles zu einer richtigen Ausrüstung dazugehört. Insgesamt ist diese Ausrüstung 20 Kilogramm schwer und vom eigentlichen Feuerwehrmann war nicht mehr viel zu erkennen. Aus diesem Grund hatten die Kinder vor Ort die Möglichkeit, einen „echten Feuerwehrmann“ anzufassen und sich zu versichern, dass man vor ihm keine Angst haben muss.
Meistens sind es Grillunfälle, warum die Notrufnummer 112 gewählt wird. Daher wurde veranschaulicht, was auf gar keinen Fall im Grill landen sollte und wie man einen Grill korrekt beaufsichtigt. Das „Highlight“ zeigte einen Fettbrand, bei dem es neben den steigenden Außentemperaturen ziemlich heiß herging. Die Jugendfeuerwehr war jedoch rechtzeitig vor Ort und konnte diesen Brand mit geübten Handgriffen löschen. Eine weitere spannende Vorführung, bei der der ein oder andere ins Staunen kam.
Heute, Sonntag den 28.05.2017, geht es ab 10:00 Uhr weiter! Vorführungen finden jeweils um 12:00, 14:30 und 17:00 Uhr auf dem östlichen Parkplatz statt. Geführte Fahrzeugbesichtigungen am Infostand der Polizei finden jeweils um 13:30 und 16:00 Uhr statt. Auch heute ist für Ihr leibliches Wohl bestens gesorgt. Ein großes Dankeschön geht an die ehrenamtlichen Helfer der gesamten Hilfsorganisationen. Auch Sie können helfen! Lust, einfach mal „reinzuschnuppern“? Kommen Sie doch einfach mal vorbei und machen sich ein eigenes Bild. Wir wünschen viel Spaß und einen tollen Familiensonntag!
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