Am sogenannten Häldenbuckel auf Baiertaler Gemarkung haben die vergangenen Hitze- und Dürrejahre deutliche Spuren hinterlassen und viele Bäume sind dadurch stark geschädigt.
(zg) Dazu kommt das Eschentriebsterben, das auch hier für größere Ausfälle bei dieser Baumart gesorgt hat. Bei einer Überprüfung des Hangwaldes durch das Kreisforstamt wurden ca. 125 absterbende und abgestorbene Bäume gezählt, die im Schadens-fall auf die Straße fallen und zu einer großen Gefahr für die Verkehrsteilnehmer werden können. In der Mehrzahl handelt es sich um Eschen und Robinien. In den vergangenen Monaten war die Feuerwehr Baiertal auch bei kleineren Stürmen wiederholt im Einsatz um abgebrochene Äste und umgestürzte Bäume von der Straße zu entfernen.
Der gesamte Hangwald liegt im Landschaftsschutzgebiet, teilweise sind von den Maßnahmen auch geschützte Biotope betroffen. Deshalb wurde im Vorfeld eine artenschutzrechtliche Prüfung der sogenannten Sonder-strukturbäume durchgeführt. Die Verkehrssicherungsmaßnahme wurde mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt und von dieser schließlich mit Auflagen genehmigt.
Wegen der Entnahme der Bäume muss die Kreisstraße an den betreffen-den Tagen in der Herbstferienwoche mehrfach für 10 – 20 Minuten komplett gesperrt werden. Die Verkehrsteilnehmer müssen in diesem Zeit-raum mit erheblichen Behinderungen rechnen und es wird empfohlen diese Strecke deshalb tagsüber zu meiden und den Bereich zu umfahren.
Quelle: Stadtverwaltung Wiesloch