Bleiben Sie informiert  /  Mittwoch, 25. Dezember 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Wiesloch und Walldorf

Unternehmertreffen der Stadt bei der Silithium smart energy GmbH

2. November 2024 | > Walldorf, Allgemeines, Das Neueste, Gewerbe

 

Mit Energie aus der Sonne

„Vielen Dank an die Stadt Walldorf, dass wir diese Veranstaltung ausrichten dürfen“, begrüßt Geschäftsführer Sebastian Seibert für die Silithium smart energy GmbH etwa siebzig interessierte Besucherinnen und Besucher zum Unternehmertreffen. Über den „hervorragenden Zuspruch“ freut sich auch Bürgermeister Matthias Renschler, der alle Gäste gleichfalls herzlich willkommen heißt. Der Austausch der Unternehmer untereinander sei der Stadt ein wichtiges Anliegen, „man muss sich kennenlernen“. Er wünscht einen „interessanten und anregenden Austausch“, dankt der Firma Silithium als Gastgeber und der städtischen Wirtschaftsförderung mit Susanne Nisius und Sandra Seitz für die Organisation. Passend zum Ort des Geschehens steht das Treffen ganz im Zeichen der Nutzung erneuerbarer Energien, speziell der Sonnenkraft.

„Wir wollen Geld loswerden“, macht Alena Müller, Leiterin des Fachbereichs Ordnung und Umwelt im Rathaus, Werbung für die Umweltförderprogramme der Stadt, und zwar vor allem für die Bezuschussung von Photovoltaikanlagen. Mit dem Programm für Wohngebäude hat die Stadt nach ihren Worten bereits eine Leistung von 5,5 Megawattpeak (MWp) gefördert. „Auf Gewerbegebäuden ist es erst ein halbes Megawattpeak“, hofft Alena Müller auch in diesem Bereich auf stärkeren Zuspruch und hat gleich eine gute Nachricht dabei. Gerade habe man den Antrag eines Betriebs bekommen, der eine Fünf-MWp-Anlage bauen und fördern lassen möchte. „Darüber sind wir sehr happy.“ Die Stadt fördere Photovoltaikanlagen auf Gewerbegebäuden mit 100 Euro je Kilowattpeak bis zu einer Gesamtsumme von maximal 10.000 Euro, ebenso Asbestdachsanierungen bis gleichfalls maximal 10.000 Euro. „Das gilt für alle Modelle“, sagt die Fachbereichsleiterin. Neben der Förderung durch die Stadt gebe es natürlich auch weitere positive Effekte: „Die Einsparungen sind sofort spürbar und steigern Ihre Wirtschaftlichkeit.“ Als direkter Ansprechpartner ist Alexander Engelhard vom Fachdienst Umwelt mit vor Ort, um zu diesem und den zahlreichen anderen Förderprogrammen der Stadt zu beraten. Für Betriebe sind unter anderem auch die Programme für Entsiegelung, extensive Dachbegrünung, Regenwassernutzung oder Starkregenberatung von Interesse. Engelhard hat dann auch gleich einige Gespräche zu führen.

 

 

„Unser Kerngeschäft war lange der Privatkunde“, stellt Vertriebsleiter Ralf Moritz-Meißner das gastgebende Unternehmen vor. Seit zwei Jahren widme sich Silithium aber auch sehr intensiv dem Thema Unternehmen und habe seither in diesem Bereich „ordentlich Kompetenz aufgebaut“. Moritz-Meißner unterlegt seine Worte mit Bildern eines aktuellen Projekts, mit dem eine Winzergenossenschaft im Ahrtal eine 130-Kilowattpeak-Anlage auf dem Dach ihres Kelterhauses errichtet. Man könne Anlagen bis zu 500 kWp stemmen, sagt er. „Die CO2-Bilanz verbessern, den Fuhrpark elektrifizieren, die Stromkosten senken“, seien einige der Gründe, die für die Installation einer Photovoltaikanlage sprechen könnten, führt er weiter aus. Silithium schaue genau hin und frage: „Wo sind Ihre Schmerzen?“ So wolle man die Kundenbedürfnisse verstehen, um „maßgeschneiderte Lösungen“ zu erarbeiten. Geeignete Dachflächen gebe es bei vielen Unternehmen. Daneben hat Silithium mit Photovoltaik-Carports auch eine Alternative im Repertoire: Die Montage sei schnell erledigt, Fahrzeuge könnten einerseits durch die Sonnenenergie wieder geladen werden, zum anderen seien sie wettergeschützt geparkt, nennt der Vertriebsleiter die Vorteile. Und Moritz-Meißner beantwortet auch gleich seine rhetorische Frage („Warum jetzt?“): „Die Modultechnologie ist weitgehend ausentwickelt“, sind aus seiner Sicht keine großen Fortschritte mehr zu erwarten. Auch die Speichertechnologie sei fast ausgereizt. Mit den Programmen der Stadt Walldorf habe man zudem „den Fördertopf vor der Haustür“. Sein Fazit: „Es gibt keinen besseren Zeitpunkt.“ Matthias Gruber, Geschäftsführer der Stadtwerke Walldorf, fügt an: „Die Rahmenbedingungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sind jetzt noch günstig.“

„Wir freuen uns, dass wir hier zu Gast sein dürfen“, läutet Wirtschaftsförderin Susanne Nisius den gemütlichen Teil des Treffens ein. Bei der gelungenen Bewirtung durch den Küchenservice Feil fällt das Netzwerken untereinander leicht. Mit Daniel Ziegler (Fitbox) und Cornelia Wiest (Change and Develop) haben eingangs zwei neue Teilnehmer die Chance genutzt, sich und ihre Unternehmen kurz vorzustellen.

 

Text und Fotos: Stadt Walldorf

 

Das könnte Sie auch interessieren…

Neue Regelung ab 2025: Altkleider nicht mehr in den Restmüll

Ab dem 1. Januar 2025 gilt eine neue EU-weite Richtlinie, die vorschreibt, dass Altkleider nicht mehr über den Restmüll entsorgt werden dürfen Verbraucher sind dann verpflichtet, sowohl tragbare als auch beschädigte Textilien in dafür vorgesehenen Altkleidercontainern...

Katze Darja wird vermisst – ein Appell an ihr neues Zuhause

Seit dem 15.12. diesen Jahres wir die geliebte Russisch-Blau Katze Darja schmerzlich vermisst Sollte jemand die Katze Darja gefunden und in sein Herz geschlossen haben, freuen sich die Besitzer, dass sie ein liebevolles Zuhause gefunden hat. Gleichzeitig hoffen die...

Ein Löwe unterm Weihnachtsbaum

Im Zoo Heidelberg werden unverkaufte Weihnachtsbäume zum tierischen Highlight Was passiert eigentlich mit den Weihnachtsbäumen, die an Heiligabend noch nicht verkauft sind? Im Zoo Heidelberg werden die naturbelassenen Tannen zum Highlight für die Zootiere und enden...

Hier könnte Ihr Link stehen

Veranstaltungen / Gewerbe

Werbung

Hier könnte Ihr Link stehen

Themen

Zeitreise

Archive