Es ist sicherlich ein unangenehmes Thema, was wahrscheinlich auch Ekel hervorruft und teilweise auch bedenklich für die Gesundheit sein kann. Die Rede ist von Ungeziefer, welches sich in den menschlichen Behausungen breitmacht. Werden die ungeliebten Tierchen entdeckt, bricht häufig regelrechte Panik aus und man sucht hektisch nach Abhilfe. Dabei müssen die chemischen Mittel nicht immer die beste Wahl sein. Es gibt auch einige bewährte Hausmittel, mit denen man die ungeliebten Gäste wieder vertreiben kann.
Einem Schädlingsbefall kann man natürlich auch vorbeugen und es es kann auch zu Situationen kommen, wo man besser professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Wenn es um die Ungezieferbekämpfung geht, muss man zuallererst herausfinden, mit wem man es denn überhaupt zu tun hat. Hier muss man betonen, dass nämlich nicht alle Insekten und Schädlinge eine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Und es kann sogar so sein, dass der Einsatz von Putzmitteln oder chemischen Substanzen gegen die ungewollten Mitbewohner unserem eigenen Wohlbefinden schaden kann.
Einen Profi zu Rate ziehen
Man kann zunächst schauen und versuchen, der Situationen selbst Herr zu werden. Aber in bestimmten Situationen ist es sicherlich besser, wenn man einen professionellen Kammerjäger zu Rate zieht. Besonders dann, wenn es zum Beispiel um Ratten und Mäuse, Kakerlaken/Schaben, Wespen/Hornissen, Bettwanzen, Holzwürmer oder auch Flöhe geht. Sicherlich wird der Einsatz der Profis Geld kosten, aber dafür kann man dann sicher sein, das sich gründlich und effektiv um das Problem gekümmert wird. Man sollte berücksichtigen, dass je länger man mit der Beauftragung eines geeigneten Schädlingsbekämpfers wartet, umso größer auch der Befall werden kann. Beispielsweise kommen Mäuse häufig in deutschen Haushalten vor. Bei den ersten Anzeichen ist es wichtig sofort zu handeln, sonst kann aus sich daraus eine regelrechte Mäuseplage entwickeln. Eine gute Schädlingsbekämpfung läuft auch nicht so, wie es sich noch häufig vorgestellt wird. Der Kammerjäger wird nicht gleich mit einer großen Ladung Gift anrücken. Ein guter Fachbetrieb wird einen jederzeit ausführlich beraten, so dass möglicherweise das Problem schon im Dialog gelöst werden kann.
Welche Arten von Schädlingen gibt es?
Als Hygieneschädlinge bezeichnet man zum Beispiel Flöhe, die durch ihre Stiche Krankheitserreger übertragen können und für Menschen und Haustiere sehr unangenehm werden. Andere Hygieneschädlinge sind etwa Bettwanzen, auch wenn sie in unseren Breitengraden zum Glück nicht so häufig vorkommen. Sie ernähren sich wie Flöhe von menschlichem Blut. Durch Milben bekommen viele Menschen gesundheitliche Probleme in Form von Allergien. Die sogenannte Hausstaubmilbenallergie dürfte am bekanntesten sein. Für den Menschen stellen Materialschädlinge wie der Holzwurm oder die Kleidermotte keine Gefahr für die Gesundheit dar. Zu den Vorratsschädlingen zählen hauptsächlich Schaben, Heimchen, Mehlkäfer und Getreidemotten. Diese sollte man so schnell wie möglich bekämpfen, denn sie können teilweise Krankheitserreger übertragen. Zu den Lästlingen zählen solche Lebewesen, die weder die Gesundheit des Menschen gefährden noch Vorräte befallen. Sie werden trotzdem als störend empfunden. Dazu zählen beispielsweise Silberfische, Kellerasseln und Spinnen. Diese Tiere sind sogar häufig nützlich, weil sie andere Tiere wie Fliegen oder Mücken jagen.
Kurz und knapp einige Tipps für die Vorbeugung gegen Schädlinge:
- Regelmäßig lüften (Schädlinge lieben es feucht und warm)
- Ritzen und Löcher verschließen
- Fliegengitter anbringen
- Einsatz von ätherischen Ölen (werden von Schädlingen als äußerst unangenehm empfunden)
- Essensreste entfernen
- Befallene Lebensmittel entfernen
- Lebensmittel richtig lagern
- Keine großen Vorräte anschaffen
- Haustierplätze sauber halten
- Nur frische Wäsche im Kleiderschrank haben