Wenn ein Umzug geplant ist, wird dieser nicht nur aus Kartons packen bestehen. Es müssen im Vorfeld einige Dinge erledigt werden, wie beispielsweise einen Transporter sowie Umzugshelfer organisieren und man muss u.a. auch an das Ummelden denken. Ein Umzug wird anstrengend sein, kann aber reibungsloser ablaufen, wenn man einige Dinge vorher gut geplant und organisiert hat.
Wohnt man zur Miete, muss man daran denken, die alte Wohnung/das alte Haus rechtzeitig zu kündigen. Bei den meisten Mietverhältnissen besteht eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Diese Zeit kann man außerdem schon gut für die Umzugsvorbereitung und -planung nutzen.
Eine Checkliste für den Umzug verwenden
Da bei Umzügen viele Aufgaben anfallen, die einem im Alltag und während der stressigen Vorbereitungsphase schnell durchgehen können, empfiehlt es sich, eine Checkliste anzulegen, damit man alles im Blick behält und keine Fristen versäumt.
Ordentlich entrümpeln
Man kann den Umzug dazu nutzen, ordentlich zu entrümpeln. Das hat den Vorteil, dass man weniger verpacken und schleppen muss. Eventuell können einige Dinge sogar verkauft und so zusätzlich noch die Umzugskasse aufgebessert werden.
Alle Anbieter, Behörden über den Umzug informieren und Mitgliedschaften, Abonnements usw. rechtzeitig kündigen oder ummelden
Um unnötige Kosten zu vermeiden, sollte man rechtzeitig den Strom- und Gasanbieter über den Umzug informieren. Man muss schauen, ob ein Vertrag mit ins neue Zuhause genommen werden kann oder ob laufende Verträge gekündigt werden müssen. Das gilt auch für die Telefon-, Internet- und Kabelanbieter. Wenn erforderlich, sollte man sich schon frühzeitig um einen neuen Anbieter kümmern. Denken sollte man unter Umständen auch an Mitgliedschaften in Vereinen oder beispielsweise Fitnessstudios und Abonnements. Ebenfalls müssen wichtige Behörden/Ämter, Arbeitgeber über einen Umzug informiert werden.
Ein Umzugsunternehmen engagieren
Bei einem Umzug fällt viel geistige und auch körperliche Arbeit an. Wenn der Umzug komplett in Eigenregie durchgezogen werden soll, muss man zuverlässige und ausreichende Umzugshelfer (Personen die zupacken und mitdenken können und auch über handwerkliches Geschick verfügen) und ein geeignetes Fahrzeug für den Umzug haben. Wenn man nicht genug geeignete Helfer hat oder Gegebenheiten zu kompliziert und Möbel zu sperrig und zu schwer sind, wird es sicherlich besser sein, die Hilfe eines Umzugsunternehmens in Anspruch zu nehmen. Solche Unternehmen können neben einer ausreichenden Anzahl von geübten und erfahrenen Helfern auch Verpackungsmaterial, Transporter sowie Halteverbotszonen organisieren.
Man sollte sich nur rechtzeitig um Umzugsangebote kümmern und sich nicht zu spät mit dem gewählten Unternehmen in Verbindung setzen. Ein Vergleich von mehreren Umzugsangeboten kann dann helfen, dass man möglichst günstig umziehen kann. Häufig findet ein Termin zur Besichtigung des aktuellen Bestands im alten Zuhause durch das Umzugsunternehmen statt, damit der Umfang besser abgeschätzt werden kann. Auf alle Fälle wird man sich mit einem professionellen und seriösen Umzugsunternehmen viel Stress, Arbeit und Organisation ersparen können.
Ein Halteverbot beantragen sowie Verpackungsmaterial und ein Transportfahrzeug organisieren
Wenn man auf ein Umzugsunternehmen verzichtet, muss man gegebenenfalls selbst rechtzeitig eine Halteverbotszone (altes Zuhause, neues Zuhause!?) und ein Transportfahrzeug organisieren. Und man muss schauen, ob wirklich alle Umzugshelfer kommen können. Natürlich benötigt man dann auch ausreichendes und geeignetes Verpackungsmaterial. Das sollte so früh zur Verfügung stehen, dass man in aller Ruhe alles einpacken kann. Man rechnet pro Person zwischen 20 und 25 Umzugskartons. Auch sollte man an spezielle Kartons für beispielsweise Pflanzen und Fernseher denken.