Erfolg des Briefmarathons
Die Amnesty-Gruppe 1125 (Wiesloch und Umgebung) kann voller Freude und Stolz berichten, dass sie im Rahmen des internationalen „Briefmarathons“ anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10. Dezember über 500 Briefe von Wieslocher und Walldorfer BürgerInnen gesammelt hat.
Die Briefe werden an die Autoritäten in den USA, der Türkei, des Iran, Ägyptens und Perus versandt, um die Begnadigung des amerikanischen Whistleblowers Edward Snowden, ein Ende der juristischen Verfolgung der türkischen Menschenrechtsanwältin und Journalistin Eren Keskin, die medizinische Versorgung der iranischen Menschenrechtsverteidigerin Zeylab Jalalian, die Freilassung des ägyptischen Fotojournalisten Mahmoud Abu Zeid und ein Ende der Schikanen gegen die peruanische Bäuerin Maxima Acuña einzufordern.
Die Briefe wurden an verschiedenen Orten zusammengetragen: in der Bertha-Benz-Realschule (mit Dank an die Lehrer, Herr Kamuf und Herr Beisel), in der Stadtbücherei Wiesloch (mit Dank an Herrn Michael und die Kolleginnen), in der Stadtbücherei Walldorf (mit Dank an die Leiterin Frau Grabl und ihre Kolleginnen) und schließlich in der Petrusgemeinde (mit Dank an Pfr. Schwarz).
Von einigen der genannten Kooperationspartner wurde zurückgemeldet, dass sie die Aktion auch im kommenden Jahr unterstützen würden. Der Briefmarathon zieht also seine Kreise in Wiesloch, freut sich der Pressesprecher der Amnesty-Gruppe, Stephan Brües.
Er zeigte sich zuversichtlich, dass die vielen Briefe wie in den vergangenen Jahren etwas für die betroffenen Personen bewirken werden. Er erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr weltweit 3,7 Mio. Briefe für 12 Fälle verschickt wurden.
Vier von den 12 Fällen wurden freigelassen, darunter Albert Woodfox, der 43 Jahre lang unschuldig in der Todeszelle saß.
Quelle: Amnesty-Gruppe Wiesloch