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1899 Frauen: Hoffenheim im Torrausch gegen Bardenbach

26. September 2012 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Die Frauen von 1899 Hoffenheim konnten auch das dritte Saisonspiel für sich entscheiden. Im zweiten Heimspiel gelang der Mannschaft um Trainer Jürgen Ehrmann ein 8:0-Kantersieg gegen den SV Bardenbach. Mit neun Punkten und 17:0 Toren bleibt Hoffenheim souveräner Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd.

Ähnlich wie der FC Bayern München setzte Trainer Ehrmann auf das Rotationsprinzip. Erstmals standen Stephanie Breitner, Christine Schneider und Torhüterin Anke Preuß in der Startelf. Auch Lena Weiss begann auf der rechten Abwehrseite von Beginn an und ersetzte Anne Rheinheimer, die krankheitsbedingt passen musste.

Die Umstellungen waren für die Mannschaft kein Problem. Vielmehr bewies das Trainergespann damit ein gutes Händchen. Gegen den Aufsteiger aus dem Saarland glückte den Kraichgauerinnen ein Blitzstart. Die Abwehr der Gäste war noch nicht geordnet, als Hoffenheim gleich doppelt zuschlug. Nach vier Minuten gelang Susanne Hartel aus wenigen Metern der Führungstreffer. Zwei Minuten später erzielte Leonie Pankratz nach einem Alleingang über die linke Seite das 2:0. Das Spiel war nach sechs Minuten – wie sich später herausstellen sollte – bereits entschieden.

Statt zu versuchen, den Rückstand wettzumachen, stand Bardenbach weiter tief in der eigenen Hälfte und versuchte, die Angriffe des Tabellenführers zu unterbinden. 20 Minuten gelang den Gästen dies besser als in den Anfangsminuten. Hoffenheim blieb aber weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. Preuß verlebte in ihrem ersten Pflichtspieleinsatz einen sehr ruhigen Nachmittag. Die Gastgeberinnen konnten die Gegnerinnen immer wieder mit ihrem schnellen Spiel in Bedrängnis bringen.

Auch Trainer Ehrmann bestätigte dies später: „Der Gegner hatte nie eine Chance. Wir haben das Spiel konzentriert bis zum Ende durchgezogen.“ Nach einer halben Stunde erhöhte Annika Eberhardt mit ihrem dritten Saisontreffer auf 3:0 (29. Minute) und noch vor der Pause sorgte Hartel für die Entscheidung, als sie den vierten Hoffenheimer Treffer erzielte (44.). Schöner als das Tor selbst, das Hartel aus drei Metern keine Schwierigkeiten bereitete, war die Vorarbeit von Christine Schneider und Sabine Stoller. Zunächst hatte Schneider mit einem feinen Pass in die Spitze Stoller bedient, die dann die Torhüterin ausstiegen ließ und quer zu Hartel gelegt hatte. Ein Mal wurde es vor dem Tor der Hoffenheimerinnen dann doch gefährlich und nur die Latte rettete kurz vor der Halbzeit und nach einem Freistoß der Saarländerinnen vor dem ersten Gegentreffer der Saison.

Die spielfreudigen und torhungrigen Hoffenheimerinnen legten in der zweiten Halbzeit noch nach. Schneider belohnte sich für ihre engagierte und gute Leistung mit ihrem eigenen Tor zum 5:0 (53. Minute). Auch Breitner, die im Mittelfeld eine gute Partie machte, durfte sich in die Torschützenliste eintragen – mit einem direkt verwandelten Freistoß erzielte sie das 6:0 (65.).

In der zweiten Halbzeit sah Bardenbach die gegnerische Hälfte nur noch sehr selten und Hoffenheim wollte immer noch mehr. Die eingewechselte Jennifer Schlee, die zum ersten Mal in dieser Saison im Kader der ersten Mannschaft stand, fügte sich mit ihrem Tor zum 7:0 bestens ein.

Den Schlusspunkt setzte Stoller in der Schlussminute mit ihrem Schuss aus 20 Metern, der zum 8:0-Endstand im Tor einschlug. Mit neun Punkten, 17 selbst erzielten Toren und keinem Gegentreffer bleibt Hoffenheim mit zwei Punkten Vorsprung auf die Verfolger aus München, Köln, Sand und Crailsheim an der Spitze der 2. Bundesliga. Trotz des perfekten Start betont Ehrmann: „Kein Grund zur Euphorie. Es gibt noch genug zu optimieren. Aber acht Tore sind geil.“ Am kommenden Sonntag, 30. September steht kein leichtes Spiel auf dem Programm. Am vierten Spieltag geht die Reise zum SC Sand. Der Aufsteiger ist mit zwei Siegen und einem Unentschieden sehr gut in die Saison gestartet.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim

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