Mit der zunehmenden Digitalisierung ist die Börse online gegangen. Jeder Erwachsene kann nun sein Glück versuchen, vom heimischen Computer aus das eigene Vermögen zu vermehren.
Dabei wird beobachtet, dass vor allem Anfänger selten von den zahlreichen Möglichkeiten des Tradens profitieren. Die Ursachen bestehen darin, dass sich die meisten Neulinge unvorbereitet aufs virtuelle Börsenparkett begeben und die mit Trading verbundenen Risiken unterschätzen.
Wie funktioniert Trading?
Bei Trading handelt es sich um den aktiven, kurzfristigen Handel in Echtzeit mit Vermögenswerten aller Art. Trading steht dabei im Gegensatz zum langfristig angelegten Investieren, bei dem die Anleger Wertpapiere über Jahre hinweg in ihrem Depot lagern, um vom damit verbundenen Wertzuwachs zu profitieren.
Beim Trading werden die Assets innerhalb sehr kurzer Zeitspannen gehandelt, um aus den Kursschwankungen Gewinne zu ziehen. Oft werden Aktien, Optionen, Rohstoffe und Devisen gar nicht ge- und verkauft. Es wird vielmehr mit dem Broker darauf gewettet, ob ein Wertpapier in einem vorab vereinbarten Zeitraum, der einige Sekunden bis wenige Stunden umfasst, steigt oder fällt. Dadurch können nicht nur bei steigenden Kursen Gewinne erzielt werden, sondern auch bei fallenden Werten.
Besonders interessant für Trader sind Derivate. Bei diesen lassen sich Hebel einsetzen, mit denen die Gewinne multipliziert werden. Dieses Instrument sollte jedoch mit Vorsicht genossen werden, wie erfahrene Trader unter trading-fuer-anfaenger.de warnen. Denn die Hebelwirkung setzt auch bei Verlusten ein, wodurch diese schmerzhaft vervielfacht werden.
Der Weg zum erfolgreichen Trader
Zum erfolgreichen Trader wird man nicht von heute auf morgen. Anfänger sollten sich bewusst sein, dass es einer gewissen Erfahrung bedarf, um vom Trading leben zu können. Die im Folgenden angesprochenen Aspekte sind dabei zu beachten.
Umfangreiche Vorbereitung
Der erste Schritt in eine erfolgreiche Trading-Karriere besteht in einer umfassenden Vorbereitung. Trading ist eine komplexe Angelegenheit. Wer die Marktmechanismen nicht überblickt und die Funktionsweise der verwendeten Trading-Plattform nicht im Schlaf beherrscht, ist nach den ersten herben Verlusten schnell weg vom Fenster.
Es sei daher davor gewarnt, mit Trading ohne Hilfe von außen zu beginnen. Zwar gelingt es Autodidakten immer wieder, Gewinne einzufahren, gerade zu Beginn sind jedoch Verluste die Regel. Auf lange Sicht empfiehlt sich eine Trading-Ausbildung, bei der erfahrene Profis ihr Wissen anhand theoretischer und praktischer Beispiele weitergeben.
Die Experten nehmen Neulinge an die Hand und legen ihnen übersichtlich die Chancen und Risiken dar, die mit Trading verbunden sind. Profitable Finanzinstrumente und erfolgversprechende Strategien werden genauso angesprochen wie eine lehrreiche Fehleranalyse und ein solides Risikomanagement.
Die beste Plattform auswählen
Ein wichtiger Schritt beim Trading ist die Auswahl der Plattform, bei der das Depot eröffnet und über die der Handel abgewickelt wird. Inzwischen haben zahlreiche Anbieter den Markt betreten, sodass sich intensiv mit den Vor- und Nachteilen der einzelnen Finanzdienstleister befasst werden sollte, bevor der erste Trade gesetzt wird.
Dabei sollte ein besonderes Augenmerk auf die Gebühren und Handelskosten gelegt werden, weil dabei große Unterschiede bestehen. Auch hierbei hilft eine solide Trading-Ausbildung, bei der auf die verschiedenen Softwares gezielt eingegangen wird.
Den Handel anhand eines Demokontos üben
Beim Trading ist Schnelligkeit Pflicht. Für Anfänger ist es ratsam, eine Trading-Plattform auszuwählen, die mit einem kostenlosen Demokonto ausgestattet ist. Damit kann der Umgang mit der Software unter der Verwendung von “Spielgeld” so lange geübt werden, bis das Handling sitzt. Erst nach einiger Zeit, wenn die ersten Anfängerfehler hinter sich gebracht wurden, sollten angehende Börsianer echtes Geld in die Hand nehmen.
Das Risikomanagement – entscheidendes Instrument zur Reduzierung von Verlusten
Ein solides Risikomanagement schützt Trader davor, dass die Verluste überhandnehmen. Wichtig ist es, über die Eigenheiten der getradeten Finanzinstrumente Bescheid zu wissen. Obendrein sollte das verwendete Kapital nicht für den Lebensunterhalt benötigt werden.
Es ist ratsam, nie mehr als zwei Prozent des verfügbaren Kapitals auf einen einzelnen Trade zu setzen. Zudem empfiehlt es sich, zu Beginn nicht mit großen Hebeln zu arbeiten. Eine wirksame direkte Maßnahme sind Stop-Loss-Orders. Dabei wird ein Preis angegeben, bei dem die Software bei fallendem Kurs den Trade automatisch schließt, bevor die Verluste ausufern.