Wie kann man die Haltbarkeit von Obst und Gemüse im Alltag bestmöglich steuern? Eine Frage, die sich durchaus sehr viele Verbraucher stellen und dies jeden Tag aufs Neue. Denn egal was wir an verschiedenen Lebensmitteln auch einkaufen, ein erheblicher Anteil davon landet oftmals im Müll. Während die Tomaten manchmal in einer Gemüseschale an einem schattigen Plätzchen länger halten, als im Kühlschrank, halten sich Kräuter und einige Obstsorten eindeutig besser kühl gelagert.
Es gibt viele Beispiele, die uns verdeutlichen, wie schnell verderblich Lebensmittel sein können und wie sie aber clever und effektiv gelagert erstaunlich lange halten können. Aber auch die Art und Weise wie wir als Verbraucher mit der Materie selbst umgehen und beim Einkaufen vorgehen, entscheidet darüber, inwieweit wir einer Verschwendung der Lebensmittel vorbeugen könnten.
Lebensmittel in unseren Haushalten – jedes Jahr landen kiloweise in der Tonne
Schätzungsweise wirft jeder Deutsche in etwa 80 Kilo an Nahrungsmitteln in den Müll. Eine Summe die, wenn man sie mit den Einwohnern allein in unserem Land summiert, schwindelerregend hoch ist und zugleich auch als Sinnbild und traurige Bilanz der Wohlstandsgesellschaft von heute dasteht. Und dies, obwohl über eine Milliarde Menschen jeden Tag Hunger leiden und zum Teil auch langfristig daran sterben. Etliche Tonnen unterschiedlichster Nahrungsmittel landen so jährlich in Deutschland pro Jahr im Abfall. Bis zu einem Drittel des Nahrungsmittelverbrauchs, so wird geschätzt. Stellt man sich diese gigantischen Zahlen einmal bildlich vor, so ergibt sich eine Fläche so groß wie Mecklenburg-Vorpommern, die einzig und allein als Agrar-Anbaugebiet für die Mülltonne vorgesehen ist. Noch verschwenderischer kann der Umgang mit wertvollen Lebens- und Nahrungsmitteln wohl kaum sein.
MHD – Fluch und Segen zugleich
Über die Hälfte der Deutschen führen die Angst vor abgelaufenen und verdorbenen Lebensmitteln als Grund zum Wegwerfen auf und sehen hier das Mindesthaltbarkeitsdatum als Übeltäter an. Dies erklärte die Welthungerhilfe in einer Studie. Zwar ist dieses Datum wichtig, um den vollen Genuss beim Verzehr eines Lebensmittels zu gewährleisten. Doch erfahrungsgemäß bedeutet ein abgelaufenes MHD nur selten, dass ein Lebensmittel verdorben und gänzlich ungenießbar ist. Am häufigsten landen Obst und Gemüse in im Müll, dies zeigen die Zahlen – 44 Prozent des allgemeinen Lebensmittelabfalls soll dieser Faktor ausmachen. Hauptsächlich werden in privaten Haushalten viele Lebensmittel weggeworfen. Bei der Ernte, der Lagerung oder beim Transport geht noch ein weiterer Teil verloren oder ist bereits verdorben.
Unklarheit hinsichtlich das MHD besteht darüber hinaus auch häufig bei Obst und Gemüse, da dieses zumeist außerhalb einer entsprechend beschrifteten Verpackung gelagert wird, was natürlich auf der einen Seite umweltschonend ist, auf der anderen Seite jedoch häufig zum (unnötigen) Wegwurf der Lebensmittel führt. Dabei sind Obst und Gemüse selbst dann noch gesund, wenn es sich vielleicht optisch nicht mehr im perfekten Zustand befindet. In vielen Fällen lässt sich beispielsweise ein verdorbenes Stück heraus-trennen.
So kann ein Gemüsezerkleinerer helfen
Auch der clevere Umgang selbst mit verschiedenen Lebensmitteln selbst kann hilfreich sein. So unterstützt ein Gemüsezerkleinerer den täglichen Aufwand zu reduzieren und schafft Zeiträume für andere Dinge. Zerkleinert lässt sich das Gemüse besser portionieren und in luftdichten Behältnissen so einlagern, dass es weniger schnell verdirbt. Somit wird mit einem solchen Umgang mit den Nahrungsmitteln die Lebensmittelverschwendung unterm Strich reduziert. Darüber hinaus lässt sich das zunächst zerkleinerte und entsprechend gelagerte Gemüse später schneller und einfacher verarbeiten. Weitere Tipps, wie man auch ohne einen spezialisierten Gemüsezerkleinerer vorgehen kann, finden sich unter anderem hier.