Fragt man die Mitarbeiter vom Tom-Tatze-Tierheim bekommt man sofort die Antwort: „Tierheimarbeit ist der schönste Job, den ich mir vorstellen kann.“
Doch so einfach ist diese Arbeit nicht. Immer das Wohl des Tieres im Blick, benötigt man neben fachlicher Kompetenz ein Feingefühl für spezielle Situationen. Möchte jemand sein Tier abgeben, erfragen die Mitarbeiter die Gründe. Manchmal sind Probleme sogar lösbar und ermöglichen so dem Haustier ein weiteres Zusammenleben in seiner Familie. Mit einem geschulten Auge für alle Schützlinge im Tom-Tatze-Tierheim gelingt es oft, eine Krankheit frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu reagieren. Ungefährlich ist der Job aber nicht. Tiere reagieren manchmal aggressiv, wenn sie krank sind. So z.B. der neue Schützling Nena. Inzwischen ist klar, sie ist krank und es geht ihr wirklich schlecht. Mit diesem Wissen ist die Lösung ganz nah. Geduld ist ebenfalls eine Eigenschaft, die bei den Mitarbeitern nicht fehlen darf. Ängstliche Tiere fordern den Menschen ganz schön darin. Wenn man aber die winzigen Schritte miterlebt, die für ein ängstliches Tier riesengroß sind und die dadurch eine Vermittlung erst möglich machen, dann lohnt es sich Geduld zu haben und es ist eine erfüllende Aufgabe. Tierheimarbeit muss man mit ganzem Herzen leben.
Wer das Tierheim einmal näher kennenlernen möchte, kann sich am Sonntag 25.6. von 11 bis 17 Uhr am Tag der offenen Tür umschauen und erleben, dass im Tom-Tatze-Tierheim alle mit ganz viel Herzblut dabei sind. Sowohl das Team als auch die Schützlinge freuen sich auf jeden einzelnen, der kommt.
Quelle: Tom-Tatze-Tierheim