Der „Kulturverein Johann Philipp Bronner e.V.“ aus Wiesloch beteiligt sich auch in diesem Jahr am „Tag des offenen Denkmals 2015“, der am Sonntag, den 13. September, stattfindet.
Das von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn vorgegebene Motto lautet diesmal „Handwerk, Technik, Industrie“. Was gibt es in Wiesloch unter der Regie des „Kulturvereins Johann Philipp Bronner“ zu sehen?
Wer sich für feine Steinmetzarbeiten interessiert, findet im Kulturdenkmal „Alter Friedhof“ (Schillerpark) viele sanierte Grabsteine und Denkmale. Vielleicht blühen auch noch einige Rosen im dort angelegten „Rosengarten“. Hauptakzent des Denkmaltages liegt aber beim Kulturverein diesmal auf dem Bronnerschen Gartenhaus am Kirchenweg im Park des PZN.
Dort werden neben der Biedermeier-Einrichtung des Häuschens viele Exponate und Bilder zu sehen sein, die über längst vergessenes Handwerk in Wiesloch erzählen. Dazu gehören die beiden Kleidermacherinnen Anna Zirkel und Anna Vogt sowie der Dekorationsmaler Georg Ritzhaupt – Menschen, die vor hundert Jahren in Wiesloch lebten und arbeiteten.
Auch über die Gerbereien in Wiesloch wird es Informationsmaterial geben. Damit der Weinbau in Wiesloch nicht zu kurz kommt, wird es um ca. 16.30 Uhr die Themenführung „Bronner in Wiesloch“ geben.
Eine Kunsthistorikerin wird die Besucher mittels markanter Punkte in PZN-Park hinunter zum Schillerpark bis in die Innenstadt führen. Auch die Rosenmädchen sind in ihren Biedermeierkostümen wieder mit dabei.
Die Führung ist kostenlos und findet nur bei gutem Wetter statt. Spenden für die Vereinskasse sind natürlich erwünscht.
Treffpunkt: Bronnersches Gartenhaus.